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2011, 20. Oktober 2011
Bundesliga, 20.10.2011

"An gute Resultate anknüpfen"

Mit vier Siegen in fünf Spielen im Rücken geht der VfB optimistisch ins Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg.

Die Statistik gegen den 1. FC Nürnberg kann sich sehen lassen: Insgesamt gewann der VfB von 58 Vergleichen mit den Franken 28-mal, und auswärts stehen elf Siege bei 29 Duellen zu Buche. Die Nürnberger siegten indes nur insgesamt 17-mal, zu Hause gar nur neun Mal. Grund genug für VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia optimistisch in die 59. Partie gegen den Club zu gehen. "Wir wollen die positive Statistik gerne ausbauen. Aber das wird nicht leicht, da Nürnberg kompakt auftritt, gut arbeitet, aus einer Ordnung heraus eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legt, die Räume bei eigenem Ballverlust eng macht und schnell umschaltet. Aber wir haben in dieser Woche gut trainiert, von den letzten fünf Spielen haben wir vier Mal gewonnen. An diese guten Resultate wollen wir anknüpfen", so der VfB-Cheftrainer.

Auch personell gab es auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstagmittag gute Nachrichten zu verkünden. "Zdravko Kuzmanovic und Timo Gebhart konnten zuletzt wieder voll mitmachen und sind einsatzbereit. Unsere Verletztenliste wird immer kleiner. Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic sind wieder im Mannschaftstraining. Auch wenn ein Einsatz für die beiden noch zu früh kommt, tut es im Training gut, wenn sich viele Spieler aufdrängen. Sie machen Druck, wollen in die erste Elf, wodurch sich das Trainingsniveau automatisch hebt", sagte Bruno Labbadia.

"Eine große Gefahr für den Gegner"

Ob er aufgrund der sich bietenden Alternativen seine Startaufstellung und sein taktisches System am Samstag ändere, wollte der gebürtige Darmstädter nicht verraten. Vielmehr lobte er die Spieler, die zuletzt wieder in die Anfangsformation gerückt waren: „Tamas Hajnal hat gegen Hoffenheim sehr intelligent gespielt und auch defensiv viel gearbeitet. Pavel Pogrebnyak hat ein enorm hohes Arbeitspensum absolviert und sich sein Tor erarbeitet. Wir sind sehr variabel, was das System anbelangt und können jederzeit hin und herwechseln.“

Einer, der bisher in allen neun Partien in der ersten Elf zu finden war, ist Stürmer und Ersatzkapitän Cacau, über den Bruno Labbadia sagt: "Er strahlt eine große Gefahr für den Gegner aus und ist wichtig für die Mannschaft." Die Szene, als sich Cacau und Martin Harnik beim 2:0-Sieg gegen Hoffenheim in aussichtsreicher Position behinderten, war auch auf der Pressekonferenz Thema. "Beide bewegen sich gut zum Ball, das ist für mich die Hauptsache. Die Spieler haben miteinander geredet und die Sache ausgeräumt, da musste ich nicht mehr viel sagen", so Labbadia, der in Nürnberg weiterhin auf Julian Schieber, der in der der vergangenen Saison an den Club ausgeliehen war, verzichten muss.

Vom 4. bis 13. Januar geht es ins Trainingslager nach Belek

Doch auch in dieser Angelegenheit gibt es Positives zu vermelden: "Julian wirkt zurzeit sehr gelöst und optimistisch. Man merkt, dass es ihm immer besser geht. Die Entzündung am Schambein haben wir im Griff. Ich rede viel mit ihm, mache ihm aber keinen Druck. Das Wichtigste ist, dass er wieder fit wird, denn er braucht diese Fitness für sein körperbetontes Spiel."

Spätestens in der Winterpause kann sich Julian Schieber wieder an die Mannschaft heran kämpfen. Vom 4. bis 13. Januar geht es ins Trainingslager nach Belek in die Türkei. Zusammen mit den Spielern des VfB II wird sich Bruno Labbadia mit seinem Team auf die Aufgaben in der zweiten Saisonhälfte vorbereiten.

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20.10.2011

Die Spieltags-Pressekonferenz vor Nürnberg

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia stellte sich vor dem Auswärtsspiel beim Club den Fragen der Journalisten.