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2011, 7. Februar 2011
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Profis, 07.02.2011

Ankunft und Eingewöhnung

Shinji Okazaki ist seit Freitag in Stuttgart und begann am Samstag mit dem Training.

Noch ist alles neu für VfB-Neuzugang Shinji Okazaki, der am Freitag nach vier Tagen Heimaturlaub aus Japan nach Stuttgart zurückkehrte. An die andersklingende Sprache, das ungewohnte Essen, die unbekannte Stadt und die vielen fremden Menschen muss sich der Stürmer erst noch gewöhnen, nur sein Arbeitsgerät, der Ball, ist dasselbe geblieben seit seinem Wechsel vom J. League Verein Shimizu S-Pulse zum VfB.

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Dass der frisch gebackene Asian-Cup-Sieger am runden Leder einiges draufhat und mit großem Engagement seinem Beruf nachgeht, war von Anfang an zu spüren. Bei seinen ersten Trainingseinheiten mit seinen neuen Kollegen wirkte der 24-Jährige erfrischend offen, gut gelaunt und voller Elan. Mithilfe seines ständigen Betreuers, Takashi Kawagishi, stellte sich Shinji Okazaki am Sonntag, als alle Profis wieder auf dem Trainingsgelände versammelt waren, vor. "Die Stimmung ist nach dem wichtigen Sieg in Mönchengladbach sehr gut. Ich wurde von allen freundlich empfangen und habe auch schon mit einigen gesprochen. Ich finde es super, dass das Trainingsgelände und das Stadion so nahe beieinander liegen. Insgesamt sind die Bedingungen beim VfB sehr gut. Neu ist für mich, dass die Jugendmannschaften parallel zu den Profis trainieren. Das gibt es in Japan nicht, finde ich aber gut", so Okazaki, der zwar noch kein Deutsch, dafür aber etwas englisch spricht. Auch Cheftrainer Bruno Labbadia, der am Sonntag aktiv mittrainierte, sowie Co-Trainer Eddy Sözer und Konditionstrainer Christos Papadopoulos lernte der Neuzugang aus dem Land der aufgehenden Sonne kennen. "Die Trainer machen auf mich einen sehr emotionalen und motivierten Eindruck. Ich habe das Gefühl, dass alle sehr heiß sind", sagte der Neuzugang.

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Am Samstag trainierte Okazaki mit den in Stuttgart gebliebenen Akteuren, am Montag absolvierte er eine separate Laufeinheit. Körperlich präsentiert sich der zweifache Familienvater in sehr guter Verfassung. Die Strapazen des zweiwöchigen Asian Cups in Katar sind ihm kaum noch anzumerken. Da halfen auch die vier Tage bei der Familie in der Nähe von Kobe, wo Shinji viel Zeit mit seinem neugeborenen zweiten Sohn verbrachte. "Ich hatte eine gute Zeit mit meiner Familie, musste aber auch vieles für den Umzug nach Stuttgart vorbereiten", so Okazaki. Während seine Frau mit den Kindern noch eine Weile in Japan bleibt, will sich der beidfüßige Angreifer schnellstmöglich in Stuttgart und beim VfB eingewöhnen. "Ich schaue mir in dieser Woche Wohnungen an und möchte auch bald selbstständig einkaufen und in der Stadt spazieren gehen. Dafür lerne ich regelmäßig mit Takashi Vokabeln", sagte der sympathische Japaner.