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Profis, 28. Januar 2023

"Wichtig für das Zusammenwachsen"

Der VfB geht beim 1:2 in Leipzig zwar am Ende mit leeren Händen vom Platz, zeigt jedoch über 90 Minuten eine kämpferische Leistung.

Es laufen die letzten Momente der sechsminütigen Nachspielzeit am Freitagabend in der Red Bull Arena, als die Leipziger Bank vehement den Abpfiff der Partie fordert – eine Szene, die den Auftritt des VfB bei der besten Heimmannschaft der Bundesliga gut zusammenfasst. Denn obwohl Cheftrainer Bruno Labbadia beim Tabellenzweiten auf gleich fünf Stammspieler verzichten musste, gab sie zu keinem Zeitpunkt klein bei – und brachte die Leipziger am Ende ordentlich ins Schwitzen. „Die Partie war nicht so einseitig, wie viele es vor dem Spiel erwartet hätten“, so VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth im Anschluss an die Partie. „Für die Gegebenheiten haben wir uns hier gut aus der Affäre gezogen. Auch wenn wir auf dem Punktekonto keinen Schritt nach vorn machen konnten und wir nichts schönfärben wollen, war es ein sehr wichtiger Abend für das mannschaftliche Zusammenwachsen.“

Der VfB zeigte eine kämpferische Leistung, war von Beginn an hellwach. Gleich die erste Chance gehörte den Jungs aus Cannstatt, genauer Startelfdebütant Thomas Kastanaras, der auf der rechten Außenbahn Silas vertrat. „Für ihn war es nicht einfach, weil bei den Leipzigern viel über seine Seite lief. Aber er hat eine hohe Bereitschaft gezeigt“, hob Fabian Wohlgemuth die Leistung des VfB-Eigengewächses hervor. Doch auch für die anderen Spieler, die nach dem Hoffenheim-Spiel und den zahlreichen Ausfällen in der Startelf zu ihren Einsätzen kamen, fand der VfB-Sportdirektor lobende Worte. „Wir haben gesehen, dass auch die Spieler, die nicht regelmäßig in der Startelf stehen, eine gute Leistung abrufen können, wenn sie gefordert sind.“ Auch vom „Nackenschlag“ und Rückstand in der 25. Minute habe man sich nicht unterkriegen lassen sondern habe sich weiterhin an die taktischen Vorgaben gehalten, so Wohlgemuth. „Wir wollten nicht nur über lange Bälle agieren, sondern unseren schnellen Spielern immer wieder selbst Räume in die Tiefe öffnen.“

Dass am Ende trotz des Anschlusstreffers von Chris Führich und einiger weiterer Chancen kein zweiter Treffer für den VfB fallen sollte, war für Fabian Wohlgemuth keineswegs ein Zeichen fehlenden Drucks auf die Leipziger. „Leipzig hat zum Ende hin sehr tief verteidigt, was es schwer für uns gemacht hat. Dennoch haben auch die eingewechselten Spieler ihre Sache ordentlich gemacht“, fasste der Sportdirektor des VfB die Schlussphase zusammen, in der sich die Mannschaft nicht mehr für ihren Einsatz belohnen konnte.

Das nächste Spiel für den VfB wartet bereits am Dienstagabend, wenn es im DFB-Pokalspiel beim SC Paderborn um den Einzug ins Viertelfinale geht (Anstoß 18:00 Uhr). Für Fabian Wohlgemuth wird es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. „Es ist ein besonderes Spiel für mich, weil ich dort zweieinhalb Jahre gearbeitet habe und noch Freunde dort habe. Am Dienstag werden diese Freundschaften allerdings für 90 Minuten ruhen.“

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