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Profis, 25. Februar 2021

"Es gibt keine Selbstläufer"

Der VfB empfängt am Samstag von 15:30 Uhr an den FC Schalke 04. Pellegrino Matarazzo erwartet einen schwer zu berechnenden Gegner, der sich wehren wird.

Wenn man das aktuelle Tabellenschlusslicht zu einem Heimspiel empfängt, ist die Erwartungshaltung von außen, meist eindeutig. Drei Punkte für den VfB im Duell mit dem FC Schalke 04 am Samstag (15:30 Uhr, im VfB Liveticker) dürften in den Köpfen eines so manchen Berichterstatters oder Fans schon verbucht sein. Einen etwas anderen Blick auf die Begegnung mit den Königsblauen hat dagegen der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo. „In der Bundesliga gibt es keine Selbstläufer. Es wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel. Schalke ist ein Stück weit unberechenbar. Wir wissen nicht, mit welcher Wucht sie antreten werden. Sie werden sich auf jeden Fall mit allen Mitteln wehren. Es ist ein Team, das von der individuellen Qualität her, besser ist als der aktuelle Tabellenstand. Schalke legt Wert auf einen geordneten Spielaufbau und geht dabei auch ein gewisses Risiko ein“, sagte der 43-Jährige an diesem Donnerstag. Aufgrund der Unberechenbarkeit des Gegners ergänzt Pellegrino Matarazzo: „Wir müssen uns an unserem Limit orientieren und in Sachen Spannung und Spielfreude das Maximum abrufen. Wir verstehen jedes Spiel als Chance, etwas zu erreichen.“

Um die bestmögliche Leistung abzurufen, setzt der VfB Coach mit seinem Trainerteam immer wieder neue Trainingsreize. „Es gibt Woche für Woche Dinge, die wir optimieren wollen. Die neuen Inhalte sorgen dafür, dass die Spieler frisch und aufmerksam bleiben. Wir wollen damit auch ein Stück weit, ein anderes Verhalten provozieren“, sagte Pellegrino Matarazzo.

In Sachen Personal hat der 43-Jährige ein, zwei Rückschläge hinzunehmen: Erik Thommy fällt mit einer Zerrung in der Hüftbeugemuskulatur vorerst aus, Tanguy Coulibaly hat einen Schlag aufs Knie bekommen. Sein Einsatz am Samstag ist fraglich. Dagegen mischt Darko Churlinov nach seinem Nasenbeinbruch mit Maske voll im Mannschaftstraining mit. Clinton Mola wird indes weiter wegen seines Knorpelschadens in der Hüfte behandelt. Da er zuletzt im Ausland behandelt wurde und erst kürzlich nach Stuttgart zurückgekehrt ist, ist er derzeit in einer zehntägigen Quarantäne, in der er individuell im Ausdauerbereich arbeiten wird. Darüber hinaus setzt Nicolas Gonzalez von Montag an sein Reha-Programm in Stuttgart fort, nachdem er anfänglich in Argentinien behandelt worden ist. Hier laufe der Genesungsprozess nach derzeitigem Kenntnisstand aber nach Plan, wie Pellegrino Matarazzo sagte. Lilian Egloff (Ödem) benötigt dagegen noch etwas Zeit, bis er wieder mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Platz stehen kann.