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Profis, 18. August 2020

Premiere mit den Teamkollegen

Während Neuzugang Momo Cissé ins Training des Profiteams eingestiegen ist, hat für seinen Mitspieler Philipp Klement das Testspiel am Mittwoch in Mainz eine besondere Note.

Seine ersten 90 Minuten beim VfB hat Momo Cissé bereits bestritten. Am Dienstagvormittag nahm der 17-jährige Neuzugang, der vom AC Le Havre zum Verein mit dem Brustring wechselte, erstmals am Training des Profiteams teil. Und dabei standen für den für den Außenbahnspieler unter anderem ein Aufwärmprogramm mit einem Handballspiel, Spielformen in Überzahlsituationen und Torabschlüsse auf dem Programm. Bei den verschiedenen Übungen und vor allem in den Pausen dazwischen meist in seiner Nähe: seine Mitspieler Orel Mangala, Silas Wamangituka und Tanguy Coulibaly sowie Betreuer Peter Reichert, die allesamt fließend Französisch sprechen und ihm beim Start in seiner neuen Mannschaft helfen.

Nach zwei weiteren Trainingseinheiten am Dienstagnachmittag und Mittwochvormittag bestreitet die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo am Mittwochnachmittag um 16 Uhr ein Testspiel beim 1. FSV Mainz 05. Die Partie, die coronabedingt ohne Zuschauer im Stadion stattfinden muss, ist auf VfB TV, der VfB Facebookseite sowie dem YouTube-Kanal des VfB live zu sehen. Und eventuell wird dann Momo Cissé auch gleich sein erstes Spiel im Trikot mit dem Brustring absolvieren.

Das Testspiel in Mainz wäre nicht nur für Momo Cissé ein besonderes. Denn für Philipp Klement ist das Duell beim Bundesligakonkurrenten zugleich auch die Partie bei seinem Ex-Club. Immerhin spielte der 27-Jährige von August 2014 bis Januar 2018 beim 1. FSV Mainz 05. „Es war eine schöne Zeit, in der es einige schöne Momente gab. Ich freue mich darauf, nach so langer Zeit, die Leute in Mainz wiederzusehen. Es sind noch einige dabei, mit denen ich damals zusammengespielt habe, sowie einige Betreuer und Verantwortliche“, sagt Philipp Klement, der im Trikot der Mainzer neben 73 Spielen in der zweiten Mannschaft auch seine bislang einzigen beiden Bundesligaspiele bestritt. „Ich konnte mich damals gut entwickeln, habe nach und nach bei den Profis reingeschnuppert und wurde mit den beiden Bundesligaeinsätzen belohnt“, sagt er im VfB TV-Interview und fügt dann beim Blick auf seine bisherige Bundesligastatistik schmunzelnd und mit voller Vorfreude hinzu: „Ich hoffe, da kommen in dieser Saison noch ein paar Spiele dazu.“

Bis zum ersten Bundesligaspiel der neuen Saison sind es zwar noch viereinhalb Wochen hin, doch schon jetzt brennt Philipp Klement von Woche zu Woche immer mehr auf den Saisonstart. Das liegt zum einen an dem abrupten Ende der vergangenen Saison ohne große Feierlichkeiten nach dem Aufstieg. Zum anderen aber vor allem daran, dass er anders als im letzten Sommer, als er neu zum VfB kam, in der Vorbereitung eine Verletzung erlitt und deshalb zum Saisonstart noch nicht zu voll und ganz parat war, diesmal bislang eine ganz normale Saisonvorbereitung absolviert. Und dass er deshalb mit Selbstvertrauen die Herausforderung Bundesliga angeht. „Für uns alle ist das nun eine riesige Möglichkeit, uns in der Bundesliga zu beweisen. Wir können zeigen, dass wir an dem, was letzte Saison nicht ganz so gut war, arbeiten und es nun in der Bundesliga besser machen“, sagt er, „das Training ist gut gesteuert. Wir haben jetzt schon ein ordentliches Niveau bei den Trainingseinheiten. Ich hoffe, dass wir beim Testspiel gegen Mainz daran anknüpfen. Da wir gegen einen Gegner aus der gleichen Liga spielen, ist dieser Test eine gute Möglichkeit, um zu sehen, wo wir stehen.“ Und für den einen oder anderen aus dem Team ein Testspiel mit einer besonderen Note.