2. Bundesliga, 21. Juni 2020
1. FC Nürnberg
Nürnberg
FCN
0:6
(0:3)
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
VfB
0:1 Wamangituka (11')
0:2 Karazor (26')
0:3 Kalajdzic (41')
0:4 González (52')
0:5 Karazor (63')
0:6 González (76')
| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Dr. Matthias Jöllenbeck (Freiburg) | 0 |
 |
 |
|
|---|---|---|
|
-
|
Tore |
6
|
|
8
|
Torschüsse |
17
|
|
1
|
Ecken |
7
|
|
15
|
Fouls |
15
|
|
40.20
|
Ballbesitz in % |
59.80
|
|
3
|
Abseits |
2
|
|
2
|
Gelb |
1
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
| 11' | ||||
| 26' | ||||
| 41' | ||||
| 52' | ||||
| 63' | ||||
| 76' |
| 11. Min | 14Wamangituka | |||||||
| 26. Min | 16Karazor | 4Kempf | ||||||
| 41. Min | 9Kalajdzic | 14Wamangituka | ||||||
| 52. Min | 22González | 9Kalajdzic | ||||||
| 63. Min | 16Karazor | 35Kaminski | ||||||
| 76. Min | 22González | 18Al Ghaddioui |
AUSWECHSLUNGEN
| 56' | ||||
| 56' | ||||
| 57' | ||||
| 61' | ||||
| 64' | ||||
| 64' | ||||
| 73' | ||||
| 85' | ||||
| 86' |
| 33Margreitter | 28Mühl | 56. Min | ||||||
| 56. Min | 9Kalajdzic | 18Al Ghaddioui | ||||||
| 57. Min | 14Wamangituka | 6Mola | ||||||
| 61. Min | 4Kempf | 35Kaminski | ||||||
| 18Behrens | 11Zrelák | 64. Min | ||||||
| 8Dovedan | 23Schleusener | 64. Min | ||||||
| 73. Min | 21Klement | 31Klimowicz | ||||||
| 14Frey | 7Lohkemper | 85. Min | ||||||
| 17Hack | 19Heise | 86. Min |
KARTEN
| 20 Förster | 27' | |||
| 50' | 26 Mathenia | |||
| 89' | 5 Geis |
| 27. Min | 20Förster | |||||||
| 26Mathenia | 50. Min | |||||||
| 5Geis | 89. Min |
WEITERE DATEN EINBLENDEN
Der VfB startete im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg ähnlich gut, wie wenige Tage zuvor beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Nach dem Führungstreffer in der Anfangsviertelstunde lassen die Jungs aus Cannstatt bis zum Pausenpfiff zwei weitere Treffer zum 3:0-Halbzeitstand folgen. Nach dem Seitenwechsel lässt der VfB nicht nach und gewinnt nach 90 Minuten mit 6:0. Bei dem deutlichen Sieg jubeln zwei Premieren-Torschützen im VfB Trikot, von denen sich einer sogar über einen Doppelpack freuen darf.
Ausgangslage
Nürnberg kämpfte an diesem Sonntagnachmittag um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib, der VfB benötigte dagegen jeden Zähler, um den direkten Aufstiegsplatz am 33. Spieltag zu verteidigen. Die Franken rangierten vor dem Duell mit der Wasenelf auf Rang 15 und hatten lediglich drei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Jüngst setzte sich der FCN deutlich mit 6:0 beim SV Wehen Wiesbaden durch.
Die Mannschaft mit dem roten Brustring hatte sich derweil am 32. Spieltag mit einem ebenfalls überzeugenden Sieg gegen den SV Sandhausen (5:1) den zweiten Tabellenplatz zurückerobert.
Personal
Jeweils zwei Änderungen gab es auf beiden Seiten: Beim VfB fehlte der gesperrte Gonzalo Castro (zehnte Gelbe Karte) und Nathaniel Phillips (angeschlagen nicht im Kader). Wataru Endo, der nach seiner Gelbsperre wieder spielberechtigt war, und Pascal Stenzel liefen dafür von Beginn an auf.
Bei den Gastgebern verteidigte Enrico Valentini für Oliver Sorg (Bank) auf der rechten Seite und Fabian Nürnberger spielte im Mittelfeld für den gelbgesperrten Patrick Erras.
Für beide Trainer war es indes ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Verein. Jens Keller spielte und trainierte den VfB, Pellegrino Matarazzo war in der Vergangenheit für den FCN ebenfalls sowohl als Spieler als auch als Coach aktiv. Auf der Bank der Nürnberger nahmen mit Philip Heise und Felix Lohkemper zwei ehemalige VfBler Platz. Beim Team mit dem roten Brustring blicken Philipp Klement und Fabian Bredlow auf eine Vergangenheit bei den Franken zurück.
| 11. Minute | In den Anfangsminuten stören die Gastgeber den VfB früh im Aufbauspiel. Es entwickelt sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel mit etwas mehr Spielanteilen für die Jungs aus Cannstatt - und dann wittert Silas Wamangituka seine Chance. Der Kongolese läuft den Nürnberger Abwehrspieler Georg Margreiter an, erobert sich den Ball und hat dann frei Bahn auf das gegnerische Tor. Der 20-Jährige zeigt keine Nerven und bringt den VfB mit seinem siebten Saisontor in Führung. |
| 26. Minute | Die Mannschaft mit dem roten Brustring verwertet ihre Chancen in der ersten halben Stunde konesquent und legt das 2:0 nach. Nach einer Ecke von der rechten Seite, kommt Nicolas Gonzalez an den Ball. Der Argentinier bringt den Ball artistisch Richtung Fünfmeterraum, dort gewinnt Marc Oliver Kempf das Kopfballduell und der aufgerückte Atakan Karazor schaltet anschließend am schnellsten und schießt den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Es ist das erste Tor für den 23-Jährigen im VfB Trikot. |
| 28. Minute | Nürnberg hat seine beste Gelegenheit durch Michael Frey. Der Schweizer schießt aber am linken Pfosten vorbei. |
| 33. Minute | Wataru Endo zieht aus etwa 20 Metern Torentfernung ab. Nürnbergs Torhüter Christian Mathenia pariert den Ball. |
| 41. Minute | Der VfB erobert den Ball im Mittelfeld und dann geht es plötzlich ganz schnell: Silas Wamangituka treibt den Ball nach vorne, spielt den Ball quer auf dem mitgerückten Sasa Kalajdzic. Der 22-jährige Österreicher muss das Spielgerät nur noch zum 3:0 über die Linie schieben. Für den Stürmer ist es nach seiner langen Verletzungspause sein Premierentreffer in einem Pflichtspiel für den VfB. |
| 45. Minute +3 | Das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo geht mit dem drei-Tore-Vorsprung in die Pause. Der VfB hat in den ersten 45 Minuten das Geschehen unter Kontrolle, zwingt den Gegner zu Fehlern, die die Jungs aus Cannstatt konsequent ausnutzen. Defensiv haben Kapitän Marc Oliver Kempf und Co. kaum Torabschlüsse der Gastgeber zugelassen. |
| 52. Minute | Kurz nach dem Seitenwechsel legt der VfB nach: Sasa Kalajdzic setzt sich auf der rechten Seite gleich gegen zwei Gegenspieler durch, flankt von der Grundlinie auf den Kopf von Nicolas Gonzalez, der zum 4:0 trifft. Es ist der siebte Treffer für den Argentinier im achten Spiel nach der Saisonunterbrechung und der 13. Saisontreffer insgesamt. |
| 63. Minute | Die Jungs aus Cannstatt lassen nicht nach und sind erneut nach einer Standardsituation erfolgreich. Philipp Klement schlägt den Ball in die Mitte, dort verlängert Marcin Kaminski den Ball per Kopf an den langen Pfosten, wo Atakan Karazor lauert und mit seinem zweiten Tor des Tages zum 5:0 einschiebt. |
| 76. Minute | Die VfB Spieler jubeln über ihren sechsten Treffer an diesem Nachmittag. Der eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui spielt Nicolas Gonzalez frei, der mit seinem 14. Saisontor zum 6:0 abschließt. |
| 90. Minute +5 | Fünf Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf, in denen aber nichts mehr passiert. Somit bleibt es beim verdienten und deutlichen 6:0 für den VfB. |
VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo:
Es war wieder ein sehr guter Auftritt von uns, nachdem sich die Nürnberger in der Anfangsphase der ersten Hälfte mit Balleroberungen gewehrt haben. Was mir gut gefallen hat, dass wir auch gut aus der Halbzeitpause rausgekommen sind, weitergemacht und weitere Tore nachgelegt haben. Meine Mannschaft hat das Spiel dann auch seriös zu Ende gebracht. Am Ende steht ein verdienter Sieg, über den wir uns sehr freuen. Wir wollen natürlich auch das letzte Spiel gegen Darmstadt noch gewinnen, können heute aber erst einmal feiern.
Fazit
Der VfB hat seine Auswärtsaufgabe beim 1. FC Nürnberg souverän gelöst. In der ersten Hälfte hatte die Mannschaft mit dem roten Brustring nach einer ausgeglichenen Anfangsphase das Spiel nach dem Führungstreffer unter Kontrolle. Bei der Chancenverwertung präsentierten sich die Jungs aus Cannstatt äußerst konsequent und erspielten sich bereits zum Pausenpfiff einen komfortablen Vorsprung, den sie nach dem Seitenwechsel sogar noch ausbauten. Defensiv ließ der VfB keine großen Chancen des Gegners zu und feierte somit einen verdienten Sieg. Der VfB geht somit mit drei Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Torverhältnis (VfB +23) auf den Drittplatzierten 1. FC Heidemheim (+12) in den 34. Spieltag und hat sein Ziel Wiederaufsteig fast erreicht.
