VfB-Frauen I:

Nach dem 2:1-Auswärtssieg gegen den VfL Herrenberg in der vergangenen Woche haben die VfB-Frauen I auch das erste Heimspiel der Oberliga-Rückrunde gewonnen. Im Baden-Württemberg-Derby gegen den Karlsruher SC II siegte die Elf von Cheftrainer Heiko Gerber mit 4:0 (2:0). Dabei gelang den weiß-roten Mädels ein Auftakt nach Maß: Bereits nach einer Viertelstunde brachte Mandy Islacker die VfB-Frauen infolge einer starken Anfangsphase in Front (15.), nachdem Anja Selensky den Ball am gegnerischen Strafraum eroberte. Auch danach behielt Team I das spielerische Heft in der Hand, verpasste es aber zunächst, einen zweiten Treffer nachzulegen. Eine kleinere Drangphase der Karlsruher Mitte der ersten Halbzeit verteidigte der Stuttgarter Abwehrverbund ohne Probleme, ehe man zum Ende des ersten Spielabschnitts wieder die Spielkontrolle übernahm. Kurz vor der Pause erzwangen die VfB-Frauen ein Eigentor von Karlsruhes Marie Buchleiter (43.) und nahmen eine verdiente 2:0-Führung mit in die Kabine. „Wir haben uns am Anfang gegen die gut organisierte Abwehr des KSC schwergetan. Nach dem frühen 1:0 hat es uns gutgetan, vor der Pause noch einen Treffer nachzulegen“, fasste Stürmerin Mandy Islacker zusammen.

In der zweiten Halbzeit sahen die über 400 Zuschauer an der Hafenbahnstraße ein Spiel auf ein Tor. Knapp zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff erhöhte Laureta Temaj auf 3:0 für die Elf von Heiko Gerber, als sie nach einem Eckball den zweiten Ball für den VfB gefühlvoll über die Karlsruher Torfrau hinweg in die lange Ecke schlenzte (54.). Den VfB-Frauen boten sich auch im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs zahlreiche Großchancen. So hatten etwa Mandy Islacker und Sophie Gairing jeweils zwei aussichtsreiche Möglichkeiten auf weitere Treffer. Den Schlusspunkt setzte schließlich Gillian Castor in der letzten regulären Spielminute: Sie vollendete einen selbst eingeleiteten Spielzug über die linke Angriffsseite mit einem Heber über die Torhüterin (90.). „Obwohl wir das Spiel komplett unter Kontrolle hatten, bin ich nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Wir müssen viele Aktionen besser ausspielen und müssen uns ankreiden, einige Großchancen nicht genutzt zu haben. Heute hätten wir zwei, drei Tore mehr machen müssen. Das werden wir aufarbeiten“, so Cheftrainer Heiko Gerber nach dem Spiel.

Unterdessen wurde Team I der Halbfinalgegner im wfv-Verbandspokal zugelost. Am Ostersamstag, den 30. März 2024, trifft der VfB in Obertürkheim von 13 Uhr an auf den VfL Herrenberg. Das Auswärtsspiel beim TSV Tettnang am kommenden Sonntag, den 24. März 2024, wurde von 13 auf 14 Uhr verlegt.

VfB-Frauen II:

Das Heimspiel von Team II gegen die TSVgg Plattenhardt wurde abgesagt.

VfB-Frauen-U17:

Hinter der U17 der VfB-Frauen liegt eine überaus erfolgreiche Woche. Am Mittwoch schlug das Team von Dragana Rabrenovic und Patrik Recknagel zunächst die VfL Sindelfingen Ladies im Viertelfinale des wfv-Verbandspokals mit 5:1 (1:1). Die Tore gegen den B-Juniorinnen-Bundesligisten erzielten Milla Baumert (33.), Lenelotte Müller (49.), Melanie Wirth (55., 80.+3) und Anna Osburg (66.), nachdem Kaja Hegel die Gäste zunächst in Führung gebracht hatte (25.). Die restlichen drei Viertelfinals der Pokalrunde werden in dieser Woche ausgespielt.

Am vergangenen Wochenende setzte der weiß-rote Nachwuchs dann nahtlos an seine starke Form an. Nach den Oberliga-Siegen gegen den TSV Crailsheim (7:0), Post Südstadt Karlsruhe (9:0) und TSV Amicitia Viernheim (4:0) gewann die VfB-Frauen-U17 auch das vierte Ligaspiel im neuen Jahr ohne Gegentor. 2:0 (2:0) hieß es am Ende des Spiels beim SV Eutingen aus Sicht des VfB, für den Anna Osburg doppelt traf (25., 39.). Mit dem Sieg im Verfolgerduell zog das Team mit nun 42 Punkten vorbei am SV Eutingen (41) und steht mit drei Punkten Rückstand sowie einem Nachholspiel in der Hand in Schlagdistanz zu Tabellenführer Hegauer FV (45 Punkte).