Die Zahl macht Eindruck. Der FC Bayern München hat 23 seiner 28 Bundesliga-Begegnungen in dieser Saison gewonnen, drei Mal teilte sich der Rekordmeister die Punkte und nur zwei Gegnern gelang es bisher, die Münchner zu schlagen.
An diesem Samstag von 15:30 Uhr an wird der VfB in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena versuchen, sich in die Reihe derer Mannschaften einzureihen, die gegen das Team von Pep Guardiola gepunktet hat. „Dieses Spiel ist natürlich eine Riesenherausforderung für uns. Es wird darauf ankommen, dass wir geschlossen als Gruppe defensiv gut arbeiten und zugleich in der Offensive mutig sind“, sagte Jürgen Kramny an diesem Donnerstag und ergänzte: „Die Spieler sowie ich freuen uns auf diese Aufgabe.“
Für ihn ist die Saison beendet: Serey Dié
"Ein weiterhin wichtiger Faktor"
Weniger erfreulich ist dagegen die Nachricht, die den VfB Cheftrainer zu Beginn dieser Woche erreichte: Für Serey Dié ist nach seinem Sehnenabriss im Adduktorenbereich die Saison beendet. „Ich habe Serey am Mittwoch im Krankenhaus besucht. Dort präsentierte er sich ähnlich kämpferisch wie auf dem Platz. Er wird stärker zurückkommen“, sagte Jürgen Kramny. Wer den Ivorer gegen den FC Bayern ersetzen wird, ließ der 44-Jährige noch offen, gab aber zu Protokoll: „Seinen Ausfall müssen wir als Gruppe auffangen. Jeder der Spieler, der auf dem Platz steht, ist gefordert, noch eine Schippe draufzulegen.“
Eine weitere Personalie, die in dieser Woche Aufmerksamkeit erregte, war der Abschied Daniel Didavis zum Saisonende. „Ich weiß, dass er alles bis zum Schluss für den VfB geben wird. Er hatte in der Vergangenheit einen Riesenwert für die Mannschaft und ist weiterhin ein wichtiger Faktor in unserem Spiel“, sagte sein Trainer – und der „Faktor Didavi“ soll auch dazu beitragen, dass der VfB den Platz gegen den FC Bayern München möglichst nicht als Verlierer verlässt. Gegen den Rekordmeister zu punkten, würde sicherlich auch Eindruck machen.
