Während sieben Wochen hat Alexander Zorniger mit seinen Spielern an der Form für die Bundesligasaison 2015/2016 gearbeitet. „Es war eine intensive Phase, die war positiv und hat ein gewisses Maß an Spaß gemacht“, sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag und ergänzte: „Die Entwicklung der Mannschaft fühlt sich zu diesem Zeitpunkt gut an.“
Doch Alexander Zorniger ist bewusst, dass die Arbeit der vergangenen Wochen vor allem an Ergebnissen gemessen wird. „Gerade am Anfang geht es viel um den Erfolg“, sagte der 47-Jährige. Daher gehe es darum, die Hoffnungen sowie die Euphorie im Umfeld direkt mit guten Ergebnissen zu unterfüttern.
Ein solches „gutes“ Resultat wollen die Jungs aus Cannstatt möglichst schon an diesem Sonntag abliefern. Dann startet der VfB von 17:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena gegen den 1. FC Köln in die neue Bundesliga-Spielzeit. „Ich freue mich extrem und die Mannschaft ist ebenfalls froh, dass es losgeht“, sagte Alexander Zorniger.
Wieder fit: Martin Harnik
Variabler Gegner erwartet
In dieser Partie werde es entscheidend sein, wie viel Prozent der angestrebten Spielweise sein Team auf den Platz bringen könne. Seine Spieler sollen auf jeden Fall wieder mit viel Tempo agieren. „Wir geben Gas, bis der Akku leer ist“, sagte Alexander Zorniger, wenn er auch ergänzt: „Wir sind aber natürlich noch ein Stück von der Verfassung entfernt, was wir in einiger Zeit erreichen können.“ Daher wird der Trainer das Spiel gegen die Kölner sowie die Wochen und Monate danach nutzen, die Entwicklung des Teams kontinuierlich voranzutreiben.
An dieser wird am Sonntag auch wieder Martin Harnik in einem Pflichtspiel teilhaben. Der Offensivspieler war im DFB-Pokal in Kiel noch wegen eines Infekts ausgefallen. Serey Dié (Muskelfaserriss im Hüftbereich) und die seit längerem verletzten Mitch Langerak, Mart Ristl, Marvin Wanitzek und Antonio Rüdiger (alle im Aufbautraining) fehlen dagegen. Zudem spielen Arianit Ferati, Jerome Kiesewetter und Stephen Sama für den VfB II an diesem Samstag gegen die SG Sonnenhof Großaspach.
An diesem Sonntag erwartet der VfB Coach derweil einen Gegner in der Mercedes-Benz Arena, der flexibler aufgestellt ist, als in der Vorsaison. „Sie sind aus meiner Sicht in der Lage variabler Fußball zu spielen. Wenn man ohnehin sagen muss, dass sie in der vergangenen Spielzeit erfolgreich waren“, sagte Alexander Zorniger. Mit den Neuzugängen wie Anthony Modeste, Philipp Hosiner, Leonardo Bittencourt, Milos Jojic ist das Offensivspiel der Rheinländer durchaus gefährlich.
Doch das Team mit dem roten Brustring wird entsprechend dagegenhalten, versuchen, einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung machen und am Ende mit einem „guten Ergebnis“ vom Platz zu gehen.
