Die Schüsse von Manuel Janzer (2.) und Pascal Breier (7.) stellten Elversbergs Torhüter Kenneth Kronholm allerdings vor keine Probleme. Ein kapitaler Fehlpass von Elversbergs Sebastian Wolf ermöglichte Timo Werner die große Chance zur Führung und der 18-Jährige ließ sich frei vor dem Gästetor nicht zweimal bitten und traf per Flachschuss zum 1:0.

Beiden Mannschaften war die Bedeutung dieser Partie anzumerken und so gab es aus dem Spiel heraus kaum nennenswerte Torraumszenen. Erstmals gefährlich vor dem Tor von Odisseas Vlachodimos wurde es nach einem Freistoß der Elversberger, doch der Kopfball von Felix Luz ging knapp über die Querlatte (26.). SVE Keeper Kenneth Kronholm konnte einen schönen Schlenzer von Besar Halimi nach gut einer halben Stunde gerade noch parieren und auf der Gegenseite klärte Odisseas Vlachodimos vor dem frei vor ihm stehenden Serkan Göcer. Somit ging es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause.

Pascal Breier mit dem 2:0

Rani Khedira blieb mit Schüttelfrost in der Kabine, für ihn kam Marvin Wanitzek ins Spiel. Es dauerte einige Zeit, ehe Besar Halimi von der Strafraumgrenze mal abzog, doch sein Linksschuss parierte Kenneth Kronholm. Erneut Felix Luz, der ein ständiger Unruheherd war, kam nach einer Flanke zwar zum Kopfball, doch dieser ging knapp am Pfosten vorbei. Eine schöne Einzelaktion von Manuel Janzer brachte leider nichts ein, denn der Volleyschuss des Mittelfeldspielers ging um gut einen Meter am Tor vorbei (63.). Immer wenn der VfB II schnell umschaltete wurde es auch gefährlich. So nach 70 Minuten, als Marvin Wanitzek Timo Werner schickte, dieser Jeff Gyasi ausspielte und zum Schuss kam, der Ball aber knapp am Winkel vorbeistrich. Vier Minuten später erneut eine Standardsituation für die SVE, doch der Kopfball von Sebastian Wolf ging am Tor vorbei.

Auf der Gegenseite eine Doppelchance für den VfB II. Nach Flanke von Pascal Breier kam Timo Werner frei zum Kopfball, Kenneth Kronholm konnte parieren, doch der Ball lag frei auf der Linie, allerdings konnte ein Elversberger das Spielgerät wegschlagen. Nur Sekunden später schoss Timo Werner erneut, aber der Ball landete an der Querlatte. In der 78. Minute dann doch das 2:0. Pascal Breier reagierte schneller als sein Gegenspieler Sascha Wolfert und traf per Flachschuss aus 12 Metern zur vermeintlichen Vorentscheidung. Nach 84 Minuten verließ dann Timo Werner unter dem Applaus der Zuschauer das Spielfeld. Von der Bank aus sah er dann, wie Dominik Rohracker sich auf der rechten Seite gegen zwei VfB II Spieler durchsetzte, scharf in die Mitte passte und Patrick Funk unglücklich ins eigene Tor traf. Die Gäste warfen in den ausbleibenden Minuten alles nach vorne, ohne jedoch zu Tormöglichkeiten zu kommen, so dass es beim 2:1-Heimsieg des VfB II blieb.