Das haben sich U17-Kicker des VfB wahrlich verdient. Als Belohnung für den Gewinn der deutschen Meisterschaft in der vergangenen Saison reiste die Mannschaft auf Einladung des VfB Freundeskreises nach London, um sich dort am 23. Dezember das Premier-League-Derby des FC Arsenal gegen den FC Chelsea anzuschauen.

Mit dabei im Emirates Stadium sollte auch Thomas Schneider sein. Schließlich führte der heutige Bundesligatrainer die VfB Nachwuchskicker als deren Coach Mitte des Jahres noch zum Triumph. Doch leider musste er krankheitsbedingt absagen. Folglich sahen die Junioren ohne ihn in der englischen Hauptstadt nun ein wahres Topspiel, schließlich rangierten beide Klubs vor dem 17. Spieltag an der Tabellenspitze, Arsenal ganz oben und Chelsea auf Platz drei. Zuvor war eine Stadtrundfahrt auf dem Programm gestanden, bei der sich die VfB Akteure alle Londoner Sehenswürdigkeiten anschauen konnten. Außerdem besichtigte der Tross noch das Stadion des FC Chelsea.

"Eine tolle Belohnung"

Die Partie zwischen den beiden Topklubs war dann zwar kein spielerischer Leckerbissen und endete torlos, dennoch war es ein Erlebnis, die Gunners um die deutschen Nationalspieler Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski zu sehen. Dem taten auch das stürmische Wetter und der Dauerregen keinen Abbruch. Der ehemalige Vereinskollege der VfB Jugendkicker, Serge Gnabry, war derweil nicht im Kader, und so konnten ihn die U17-Junioren leider nicht beim Spielen beobachten. Er streifte sich bis 2011 das Trikot mit dem roten Brustring über und trägt nun das des FC Arsenal.

Der VfB Tross kehrte an Heiligabend nach Deutschland zurück und machte sich dann auf den Weg zu den Liebsten, um das Weihnachtsfest zu feiern. "Es freut es mich, dass der VfB Freundeskreis den Jungs solch eine tolle Belohnung ermöglicht hat, denn sie haben sich das absolut verdient", hatte Thomas Schneider schon vor dem Ausflug gesagt. Auch er hat sich den Winterurlaub nun ebenso verdient.