Bei tollem Fußballwetter gingen die Jungen Wilden hochmotiviert in die Partie gegen den Tabellensiebten aus Hoffenheim. Doch die Gäste legten in der Anfangsphase ein höheres Maß an Aggressivität und Einsatzwillen an den Tag. Die beste Chance in den ersten zehn Minuten hatte Philipp Ochs für Hoffenheim, sein Schuss aus kurzer Distanz verfehlte das VfB Tor knapp. Im Anschluss verbuchte auch der VfB seine ersten paar Offensivaktionen, in Führung gingen aber die Gäste. Philipp Ochs traf in der 16. Minute nach einem schönen Doppelpass im Strafraum zum 1:0 für Hoffenheim.

Gleich im Anschluss hatten Adrian Grbic und Colin Bitzer gute Schussmöglichkeiten für die Schneider-Elf, beide brachten jedoch keinen Erfolg. Es folgten 20 Minuten ohne klare Chancen, ehe die TSG auf 2:0 erhöhte. Ein halbhoher Pass der Hoffenheimer sprang Mete Celik im Sechzehner unglücklich an die Hand und der Unparteiische entschied auf Elfmeter für die Gäste. Marius Funk im VfB Tor ahnte die Ecke, konnte aber den Schuss von Joshua Mees nicht parieren (38.). Der VfB ließ sich nach dem zweiten Rückschlag nicht hängen und konnte noch vor der Pause verkürzen. Nach einem Foul an Colin Bitzer verwandelte Adrian Grbic den fälligen Freistoß sehenswert zum 1:2-Halbzeitstand.

VfB beweist große Moral

Die zweite Hälfte begann zerfahren. Es waren schon knapp zehn Minuten gespielt, als Arianit Ferati mit einem Zuckerpass Kevin Ikpide bediente, dieser beim Abschluss aber noch entscheidend gestört wurde. Auch die scharfe Hereingabe von Mete Celik in der 53. Minute sowie ein Schuss von Colin Bitzer ans Außennetz des TSG-Gehäuses führten nicht zum Erfolg. Effizienter waren die Gäste, die mit ihrer ersten Chance im zweiten Durchgang auf 3:1 erhöhten (70.). Daniele Bruno war für die TSG erfolgreich.

Doch der VfB bewies abermals große Moral und kam trotz des dritten Gegentreffers zurück in die Partie. Erst erzielte Adrian Grbic nach einer Celik-Ecke den 2:3-Anschlusstreffer (71.) und nur zwei Minuten später traf Max Besuschkov per Kopf zum 3:3 (73.). Arianit Ferati setze kurz darauf noch eine Flanke an die Latte des TSG-Tores, es blieb am Ende aber beim 3:3.

Trainer Thomas Schneider: "In der ersten Hälfte war Hoffenheim das aggressivere Team und wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Im zweiten Spielabschnitt hat die Mannschaft aufopferungsvoll gekämpft und tolle Moral bewiesen. Sie hat sich den Punkt redlich verdient."

Am kommenden Samstag, 13. April, ist die U17 des VfB im Nachholspiel bei Jahn Regensburg zu Gast. Dort muss das Team ohne Mart Ristl auskommen, der gegen Hoffenheim seine fünfte gelbe Karte sah. Der Anstoß in Regensburg ist um 11.00 Uhr.