Aus der Not machten VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und sein Team am Samstagnachmittag im stürmisch-regnerischen Belek eine Tugend und verlegten die Einheit kurzerhand ins Innere des Hotels Kempinski. Um 16 Uhr traf sich die Mannschaft und wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Teil eins begleitete Life Kinetik Coach Effi Kompodietas in einen großen Saal, der andere Teil ging mit Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos in den Kraftraum.
Moli und Ulle bei der Life Kinetik
Unter der Leitung von Effi stand nun für die erste Gruppe 40 Minuten volle Konzentration und Aufmerksamkeit auf dem Programm. Zu Beginn der Life Kinetik nahmen die Spieler zwei Tennisbälle in die Hand und warfen sie parallel zueinander in die Luft. Vor dem Auffangen wurden die Arme überkreuzt. Nach und nach kamen Aufgaben, wie beispielsweise das Überkreuzen der Beine, hinzu.
"Impulse für die linke und die rechte Gehirnhälfte"
Während den Übungen sollten die VfB-Profis einen Punkt in der Ferne fixieren. Anschließend stellten sie sich gegenüber voneinander auf und versuchten, den Tennisball in ein kleines Viereck zu werfen. Zunächst geschah dies mit dem starken Arm, dann kam der schwächere Arm an die Reihe. Am Schluss wurde mit Hilfe einer Augenbinde ein Auge verdeckt. "Im sogenannten Gehirnintegrationstraining geht es darum, die Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit zum Multitasking zu steigern. Wir setzten Impulse für die linke und die rechte Gehirnhälfte. Der Schwerpunkt heute lag auf der Fokussierung eines bestimmten Ziels", erklärte Effi im Anschluss an die Einheit.
Während ein Teil der Mannschaft ihr Gehirn trainierte, stählte der andere Teil seine Muskeln und arbeitete an der Fitness. Christos Papadopoulos teilte seine Gruppe nochmals auf, sodass sechs Spieler 20 Minuten Spinning machten und sechs Akteure an den Geräten einen Kraftzirkel absolvierten. Nach 40 Minuten tauschten die beiden Gruppen miteinander, sodass alle dasselbe Pensum abspulten.
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