Am Donnerstagabend wartet eine schwere Aufgabe auf die deutsche Nummer eins im Damentennis, Andrea Petkovic: Im Viertelfinale des Porsche Tennis Grand Prix trifft die 23-Jährige auf die Nummer eins der Welt, Caroline Wozniacki (ab ca. 18.00 Uhr live auf Eurosport). Am Vormittag nutzte sie die freie Zeit, um spontan beim Training der VfB-Profis im Robert-Schlienz-Stadion vorbeizuschauen. "Ich hatte zuletzt zwei anstrengende Spiele beim Porsche Grand Prix und davor schon einige Spiele im Fed Cup. Ich bin ein bisschen müde. Da tut es gut, auch mal abzuschalten. Ich saß hier schön in der Sonne und konnte den Jungs beim Malochen zuschauen. Heute Abend geht es dann aber wieder weiter für mich", so der deutsche Tennisstar.
Dort hat sie bereits Bekanntschaft mit VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia gemacht. "Ich habe ihn früher öfters im Wald beim joggen gesehen. Er hat immer einen topfiten Eindruck auf mich gemacht", so Petkovic lachend. Während einige der VfB-Spieler bereits die beiden zuvor gespielten Matches in der Porsche-Arena live verfolgten, will am Abend fast die ganze Mannschaft die sympathische deutsche Tennishoffnung gegen die Dänin Wozniacki anfeuern. "Klar freue ich mich, wenn die Jungs mich anfeuern und mir positive Energie vermitteln. Das motiviert mich nochmal ein bisschen mehr", meint die aktuelle Nummer 19 der Tennis Weltrangliste.
Sie selber hofft darauf, am Samstag gegen den HSV ihrerseits den VfB live in der Mercedes-Benz Arena zu unterstützen. "Wenn man eine persönliche Bindung zu einem Verein hat, fiebert man immer etwas mehr mit. Und da ich jetzt ja einige der Spieler kenne, drücke ich natürlich dem VfB die Daumen. Ich hoffe, dass ich mir das Spiel live anschauen kann", so Andrea Petkovic, die nach der Einheit vom Trainergespann auf den Rasen geholt wurde, um ein paar Worte an die Mannschaft zu richten und ein Gruppenbild zu schießen. Am Ende gab es Applaus von den Spielern für die neue VfB-Sympathisantin, Andrea Petkovic.
