Nach einem verspäteten Mittagessen und einer kurzen Erholungsphase im Hotel stand um 18.00 Uhr (17.00 Uhr deutscher Zeit) die erste Einheit des Trainingslagers für die VfB-Profis auf dem Programm. Den kurzen Weg zum nahe gelegenen Fußballplatz legten die Spieler zu Fuß zurück. Unter Flutlicht stand zunächst intensives Aufwärmen an, ehe Pass- und Zweikampfübungen trainiert wurden. Die Rekonvaleszenten, Martin Harnik, Timo Gebhart und Stefano Celozzi, trainierten separat mit Physiotherapeut Gerhard Wörn.
Nach etwas mehr als einer Stunde ließen Bruno Labbadia und Eddy Sözer Abschlüsse üben, mal mit einem Doppelpass vor dem Torschuss, mal per Direktabnahme oder aus dem Lauf heraus. Das Ende der gut zweistündigen Einheit bildete ein Spiel auf zwei Tore, bei dem es darum ging, möglichst schnell zum Torerfolg zu kommen.
"Bedingungen sind optimal, der Rasen ist wie ein Teppich"
Für viele Akteure ist es das erste Mal, dass sie sich in der Türkei im Rahmen eines Trainingslagers vorbereiten. Vor allem für Innenverteidiger Serdar Tasci ist der Aufenthalt im Heimatland seiner Eltern etwas Besonderes. "Ich freue mich sehr darüber, dass wir in der Türkei sind. Für mich ist es das erste Mal, dass ich hier in einem Trainingslager bin. Ein großer Teil meiner Familie lebt in der Türkei, und einige wollen sogar mal vorbeikommen. Die Bedingungen sind optimal, der Rasen ist wie ein Teppich. Dass das Flutlich nicht den ganzen Platz gleichmäßig beleuchtet, stört uns nicht", sagte der deutsche Nationalspieler. Nach dem Abendessen galt es zu regenerieren und wieder zu Kräften kommen, schließlich steht am Montagmorgen um 7.30 Uhr die nächste Laufeinheit auf dem Trainingsplan.