Nach dem stürmischen Auftaktsieg am Freitagabend gegen Hannover strahlte beim Start in die neue Trainingswoche am Dienstag wieder die Sonne über Bad Cannstatt. Und nicht nur das sommerliche Wetter passend zur Ferienzeit, sondern auch der Besuch und Zuspruch zahlreicher Zuschauer beim Training fügten sich ins Gesamtbild und passten zur Gemütslage der Akteure auf dem Platz. Das i-Tüpfelchen auf dem erfolgreichen Start in die Zweitliga-Saison, mit dem sich die VfB Profis für ihre intensive Arbeit während der fünfwöchigen Vorbereitung belohnten, waren aus Spielersicht sicherlich auch die zwei trainingsfreien Tage im Anschluss, mit denen Tim Walter wiederum sein Team für den Heimsieg gegen Hannover belohnte. Nachdem es am Montag bereits den einen oder anderen Spieler zum freiwilligen, individuellen Training auf das VfB Clubgelände zurückzog, kehrte der Profikader am Dienstag in voller Mannschaftsstärke zurück und nahm mit einer öffentlichen Einheit am Nachmittag geschlossen die Vorbereitung auf das erste Auswärtsspiel der Saison auf.
Wenn die Mannschaft mit dem Brustring am kommenden Sonntag (4. August) um 13:30 Uhr zum baden-württembergischen Nachbarschaftsduell beim mit einem 3:1-Sieg in Osnabrück gestarteten 1. FC Heidenheim antritt, muss VfB Cheftrainer Tim Walter neben Nicolas Gonzalez (Länderspielreise) auch auf den gelb-rot-gesperrten Maxime Awoudja, auf dessen Innenverteidiger-Kollegen Marcin Kaminski sowie mit Sasa Kalajdzic auf eine weitere Säule in seinem Aufgebot verzichten. Sowohl bei dem zwei Meter großen Stürmer aus Österreich als auch bei dem 27-jährigen Abwehrspieler aus Polen sind die Knie-OPs nach ihren Kreuzbandrissen gut verlaufen. Darüber hinaus hat auch Emiliano Insua nach seinem Muskelfaserriss am Dienstag noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert.
Mindestens genauso sehr wie über den 2:1-Heimsieg, den er mit seinem Treffer zur 1:0-Führung selbst einleitete, freute sich Mario Gomez darüber, „dass wirklich alle an einem Strang gezogen haben. Diese Freude, die uns der Trainer nicht zuletzt auch mit seiner Ballbesitzphilosophie vermittelt, merkt man jedem einzelnen Spieler an.“ So kann und soll es aus Sicht des Routiniers und seiner Teamkollegen auch am Sonntag in Heidenheim gerne weitergehen.
