Am 21. März hat Alexander Wehrle den Posten als VfB-Vorstandsvorsitzender von Thomas Hitzlsperger übernommen, dessen Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen vorzeitig zum 31. März 2022 beendet wurde. „Zuallererst möchten wir uns ganz herzlich bei Thomas Hitzlsperger bedanken. Nur durch ihn war es möglich, den Wechsel professionell und respektvoll zu vollziehen. Jetzt gibt es bis Ende März noch die Staffelübergabe“, sagt VfB-Aufsichtsratsvorsitzender Claus Vogt bei der Vorstellung von Alexander Wehrle am Mittwoch. „Aus unserer Sicht haben wir uns mit Alexander Wehrle für den bestmöglichen Kandidaten entschieden. Er bringt knapp 20 Jahre Bundesligaerfahrung mit, die für uns sehr wertvoll sind. Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, Alex für den VfB zu gewinnen. Er passt sehr gut zu uns.“
Bis 2013 war Alexander Wehrle als Referent des Vorstands beim VfB Stuttgart tätig gewesen, dem er schon seit Kindheitstagen als Fan eng verbunden war. Nach seiner erfolgreichen Zeit als Geschäftsführer beim 1. FC Köln kehrt der gebürtige Schwabe jetzt in seine Heimat zurück. Die Bilanz, die Alexander Wehrle aus seinen letzten rund neun Jahren beim 1. FC Köln mitbringt, ist sehr gut – nicht nur sportlich. „Alex ist es gelungen, den Verein in der Stadt Köln – auch kulturell und gesellschaftspolitisch – stark zu verwurzeln. Wir wollen den VfB auch in unserer Region gesellschaftlich positionieren – und das möchten wir gemeinsam mit Alexander Wehrle realisieren“, sagt Claus Vogt. „Darüber hinaus sitzt Alexander Wehrle auch im DFL-Präsidium, insofern ist der VfB auch bei den Verbänden entsprechend gefragt und wichtig. Und das hilft uns auch als VfB.“ Mit Alexander Wehrle, Thomas Ignatzi (Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations) und Rouven Kasper (Vorstand Marketing und Vertrieb) sieht Vogt eine Konstellation, „die in der Bundesliga ihresgleichen sucht“.
„Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein. Mein erster Arbeitstag war ein ganz besonderer Moment für mich. Das Vertrauen des VfB bedeutet mir sehr viel. Es war und ist eine Herzensangelegenheit für mich“, sagt VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle. „Wir haben über 72.000 Mitglieder in einer wirtschaftlich starken Region und mit unserem Bauprojekt Arena24 bald eine der modernsten Arenen in Europa. Als Verein haben wir die große Möglichkeit, wieder näher an die Fans zu kommen.“
Nach ersten Gesprächen mit den sportlichen Verantwortlichen – VfB-Sportdirektor Sven Mislintat, VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo, Direktor Sportorganisation Markus Rüdt und Direktor Nachwuchsleistungszentrum Thomas Krücken – ist Alexander Wehrle vor allem beeindruckt, welche Energie, welches Selbstbewusstsein, aber auch welche Gelassenheit und Ruhe herrschen. Zumal dies auch auf die Fans übertragen wird. „Wenn es uns gelingt, Ruhe, Geschlossenheit, Zusammenhalt und Kontinuität beim VfB weiterzuleben, bin ich mir sicher, dass sich der Club wieder dauerhaft in der Bundesliga etablieren wird“, so Alexander Wehrle, der sich mit den Werten des VfB sehr gut identifizieren kann. „Vertrauen, Begeisterung, Zuversicht, sowie Geschlossenheit und Zusammenhalt sind wichtige Elemente beim VfB. Wir sind weltoffen; ein toleranter Club, der hier jeden willkommen heißt.“
Die komplette Pressekonferenz folgt in Kürze bei VfBTV.
