Sein Platz in den Annalen des VfB sicherte sich der gebürtige Südbadener am 13. Mai 1977. An diesem Tag stellte Ottmar Hitzfeld im Trikot mit dem roten Brustring – im Spiel gegen Jahn Regensburg gelangen dem Stürmer sage und schreibe sechs Tore – nämlich eine Bestmarke auf, die bis heute Bestand hat. Ihn jedoch alleine auf diesen Rekord zu reduzieren, wird der schillernden Persönlichkeit von Ottmar Hitzfeld nicht gerecht.
1975 vom FC Basel zum VfB gekommen, gab Ottmar Hitzfeld, der beim TuS Stetten und beim FV Lörrach das Fußballspielen begonnen hatte, in seiner ersten Saison beim VfB gleich einen beachtlichen Einstand. Allerdings reichten seine elf Treffer in 21 Partien nicht aus, um dem VfB den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga zu bescheren. In der folgenden Saison platzte der Knoten jedoch endgültig. Ottmar Hitzfeld hatte maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd, als er mit 22 Saisontoren in 34 Spielen der beste Torjäger des Teams und ein entscheidender Protagonist im legendären 100-Tore-Sturm des VfB war. Verletzungen warfen den torgefährlichen Ottmar Hitzfeld in der Saison nach dem Wiederaufstieg immer wieder zurück, sodass er schließlich 1978 zum FC Lugano wechselte.
Nach seiner aktiven Laufbahn, die er beim FC Luzern beschloss, startete Ottmar Hitzfeld eine glänzende Trainerkarriere, die er im Jahr 2014 beendete.
Am heutigen Samstag feiert Ottmar Hitzfeld seinen 70. Geburtstag. Der VfB wünscht seinem ehemaligen Spieler alles Gute und viel Gesundheit im kommenden Lebensjahr.