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2016, 13. Februar 2016
Bundesliga, 13.02.2016

VfB Stuttgart

1074
1:0 Dié (51. Min)
2:0 Kostic (84. Min)

Hertha BSC

1075
2:0(0:0)
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Bejubelt seinen ersten Bundesliga-Treffer: Serey Dié

Drei Zähler erobert

Die Serie des VfB hält auch nach dem Heimspiel an diesem Samstag gegen Hertha BSC. Das Team von Jürgen Kramny gewinnt gegen die Berliner mit 2:0 und ist damit auch in der vierten Bundesliga-Begegnung 2016 erfolgreich. Jahresübergreifend war es sogar der fünfte dreifache Punktgewinn sowie die siebte ungeschlagene Begegnung in der höchsten deutschen Spieklasse in Serie. Gegen den insgesamt gut organisierten Tabellendritten war vor allem Geduld im Angriff und Durchsetzungsvermögen in der Defensive gefordert. Diese Balance haben die Jungs aus Cannstatt am Samstagnachmittag gefunden und verdienen sich drei weitere Zähler. Beide Treffer fallen unmittelbar nach einer Balleroberung in der gegnerischen Hälfte.



Ausgangslage


Beide Teams gingen mit einer Serie von zuletzt sechs ungeschlagenen Bundesliga-Spielen in das Duell an diesem Samstag (VfB vier Siege, zwei Unentschieden; Berlin drei Siege, drei Unentschieden). Dabei gewann der VfB seine drei bisherigen Begegnungen 2016 in der höchsten deutschen Spielklasse, während Hertha BSC in diesem Jahr drei Mal remis spielte. In der Tabelle rangierten die Jungs aus Cannstatt vor dem 21. Spieltag auf Platz zwölf, während die Hauptstädter als Dritter anreisten.

Derweil schied die Mannschaft mit dem roten Brustring unter der Woche im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund aus. Die Berliner setzten sich dagegen in diesem Wettbewerb gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim mit 3:2 durch und erreichten das Halbfinale.


Personal

Jürgen Kramny veränderte seine Startformation im Vergleich zum Pokalspiel gegen Dortmund auf vier Positionen. Przemyslaw Tyton, Daniel Schwaab und Timo Werner rückten wieder für Mitch Langerak, Toni Sunjic sowie Artem Kravets in die Anfangself. Zudem lief Alexandru Maxim für den gesperrten Daniel Didavi von Beginn an auf.

Der Hertha –Trainer Pal Dardai änderte seine Formation auf zwei Positionen. Für Mitchell Weiser und Jens Hegeler begannen Peter Pekarik sowie TolgaCigerci.


Spielverlauf

2. Minute: Der VfB beginnt druckvoll und erspielt sich auch gleich seine erste Torchance. Nach Timo Werners Hereingabe von der rechten Seite schießt Filip Kostic am langen Pfosten allerdings über das Tor.
22. Minute: Die Mannschaft mit dem roten Brustring ist auch in der Folge das aktivere Team. Durch schnelle Ballgewinne versuchen Christian Gentner & Co. die gegnerische Defensive zu überwinden. Dem VfB Kapitän erobert sich das Spielgerät in dieser Situation am gegnerischen Strafraum von Fabian Lustenberger und läuft anschließend alleine auf Herthas Torhüter Rune Jarstein zu. Doch der 30-Jährige wird zurückgepfiffen, da der Schiedsrichter Christian Dingert zuvor ein Foul gesehen hatte.

Daniel Schwaab: „Wir sind froh, dass wir nach der Winterpause so schnell so viele Punkte geholt haben. Wir wollen den Schwung sowie das Selbstvertrauen mitnehmen und unseren Lauf ausnutzen. In den nächsten Spielen gilt es, sich ein Polster auf die hinteren Tabellenplätze anzulegen. Wohin die Reise dann hingeht, werden wir sehen.“

Die Stimmen zum Spiel

27. Minute: Eine Szene wie Handball: die Jungs aus Cannstatt spielen um den Berliner Strafraum herum, der von zwei Hertha-Viererketten verteidigt wird. Nach einer Flanke von Daniel Schwaab findet der Ball dann den Weg in den Strafraum, wo Timo Werner zum Kopfball abhebt. Das Spielgerät fliegt aber über die Latte.
37. Minute: Starke Parade von Przemyslaw Tyton gegen einen ehemaligen Teamkollegen! Berlins Vedad Ibisevic kann sich erstmals von seinen Gegenspielern lösen, zieht aus gut elf Metern Torentfernung flach ab. Der Pole im VfB Tor pariert den Ball per Fußbabwehr.
45. Minute: Torlos geht es in die Pause. Die Mannschaft von Jürgen Kramny spielt gegen defensiv gut organisierte Berliner an, hat die eine oder andere gute Offensivaktion, doch fehlt bei den Angriffen noch die entscheidende Präzision. Der VfB muss aber auch aufpassen, dass sie nicht in einen der gefährlichen Konter der Gäste laufen.

46. Minute: Die Mannschaft mit dem roten Brustring startet gleich wieder gut ins Spiel. Eine Flanke von Emiliano Insua verpasst Timo Werner im Torzentrum nur um Zentimeter.
49. Minute: Doch auch die Berliner melden sich in der Offensive zu Wort. Erst köpft Tolga Cigerci übers Tor, kurz darauf scheitert Vedad Ibisevic an Przemyslaw Tyton.
51. Minute: Tor für den VfB! Serey Dié zieht von der Strafraumgrenze mit dem Außenrist ab und trifft zur Führung der Jungs aus Cannstatt. Der Ivorer war auch Ausgangspunkt dieses Angriffs, der das Spielgerät nach einem Ballverlust seines Teams schnell zurückerobert hat. Es ist das ersten Bundesliga-Tor des Mittelfeldspielers. 
56. Minute: Nur wenige Minuten seit dem 1:0 sind vergangen, da haben die Berliner bereits die erste Gelegenheit zum Ausgleich. Der aufgerückte Innenverteidiger John Brooks trifft aus spitzem Winkel mit seinem Schuss den Außenpfosten. Nach dem Rückstand intensiviert die Hertha ihre Angriffsbemühungen, doch die VfB Defensive um die Innenverteidiger Georg Niedermeier und Daniel Schwaab präsentiert sich zweikampfstark.
65. Minute: Der VfB fast mit seinem zweiten Tor des Spiels. Filip Kostic zieht aus etwa 20 Metern ab und verfehlt sein Ziel nur knapp.
80. Minute: Der eingewechselte Martin Harnik wird im letzten Moment von John Brooks im Berliner Strafraum gestoppt.
84. Minute: Das dürfte die Entscheidung sein. Die VfB Spieler setzen die Berliner unter Druck, erobern am gegnerischen Strafraum den Ball und Filip Kostic schiebt zum 2:0 ein.
90. Minute: In der Nachspielzeit scheitert Martin Harnik an Rune Jarstein. Kurz darauf ist das Spiel zu Ende und der fünfte Bundesliga-Sieg in Serie perfekt.

Fazit


Dieses Spiel war ein erneuter Beweis, wie gefestigt die VfB Profis derzeit auftreten. Im ersten Spielabschnitt sahen sie sich mit einem tiefstehenden Gegner konfrontiert, der die Räume eng machte. Dennoch hatten die Jungs aus Cannstatt die eine oder andere gute Offensivaktion. Nach der Führung bewiesen Daniel Schwaab & Co. gegen offensiv aktiver werdende Gäste ein gutes Zweikampfverhalten und ließen nur wenige Chancen des Gegners zu. Auf der Gegenseite erarbeiteten sich die Spieler mit dem roten Brustring weitere Gelegenheiten, ließen sich dabei auch durch umstrittene Situationen nicht aus der Ruhe bringen und sorgten letztlich für die Entscheidung.