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Club, 23. März 2018

Kabinengespräch mit Tayfun Korkut: Die Kernaussagen

Im Rahmen der Gesprächsreihe "VfB im Dialog" hat sich Tayfun Korkut etwa eine Halbzeit lang den Fragen der Fans gestellt. Die wichtigsten Aussagen des Gesprächs aus der VfB Kabine zum Nachlesen.

Hunderte Fragen hat der VfB über seine Social-Media- und vereinseigenen Kanäle von interessierten Fans und Mitgliedern gesammelt. Diese Fragen wurden sortiert und gebündelt – und am Donnerstagabend in der Mannschaftskabine der Mercedes-Benz Arena dem VfB Cheftrainer gestellt. Im Kabinengespräch, live zu sehen auf dem VfB Facebook- und YouTube-Kanal sowie bei VfB TV, gewährte Tayfun Korkut offene Einblicke hinter die Kulissen. Sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene sei dem 43-Jährigen der direkte Austausch mit den Fans und Interessierten im und um den Verein sehr wichtig. Das machte der „Stuttgarter Junge“, der er nach eigenen Aussagen ist, auch im Verlauf des Gesprächs deutlich.

Der VfB Cheftrainer Tayfun Korkut über...   

Familie und Freizeit: "Ich habe drei Kinder, die mich brauchen. Wenn ich sie um mich herum habe, ist das Entspannung für mich. Wenn ich zuhause bin, gehört meine volle Energie der Familie."

Seine südländische Ader: "Meine Zeit in Spanien hat mich geprägt. Ich mag es, mit guter Gesellschaft essen zu gehen. Mein Lieblingsrestaurant habe ich in San Sebastian, da kann man sehr gut essen. Die spanische, genauer gesagt die baskische Küche schmeckt mir sehr gut."

Seine schwäbische Heimat und Mentalität: "Ich fühle mich sehr wohl, ich bin ja hier aufgewachsen. Stuttgart ist eine Heimat für mich. Meine Eltern sind hierhergekommen, um zu arbeiten und sich etwas aufzubauen. Fleiß, harte Arbeit, Disziplin, mit diesen Werten bin ich aufgewachsen, sie stecken in mir drin."

Seine Trainer-Idole: "Carlos Alberto Parreira, mein erster Trainer bei Fenerbahçe Istanbul und brasilianischer Weltmeistertrainer, Jogi Löw und natürlich auch Vicente del Bosque haben mich sehr beeindruckt und geprägt. Diese drei waren vor allem in der Mannschaftsführung für mich sehr wichtig."

Seine Entscheidung für den VfB: "Das Gespräch mit dem Präsidenten und dem Sportvorstand war sehr positiv. Es hat alles gepasst, auch vor dem Hintergrund, dass ich hier aufgewachsen bin und hier lebe. Das alles zusammen war auschlaggebend, dass ich nicht lange überlegen musste."

Seine ersten Wochen als VfB Cheftrainer: "Ich habe von Anfang an die Solidarität in allen Bereichen gespürt. Innerhalb der Mannschaft und innerhalb des Vereins war vom ersten Tag an Ruhe. Die Mitarbeiter und das ganze Team um die Mannschaft herum haben uns alle unterstützt. Der Einstieg war dann einfacher und die Mannschaft hat diese Solidarität sehr schnell und gut umgesetzt."

Das Zusammenspiel von Fans und Mannschaft: "Die Mannschaft spürt die Energie der Cannstatter Kurve. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr gute Verbindung zwischen den Fans und der Mannschaft geschaffen. Die Fans haben ein gutes Gefühl, dass die Mannschaft alles tut und an ihre Leistungsgrenze geht. Diese Verbindung wollen wir halten und brauchen dafür beide Seiten."

Die Länderspielpause: "Wir versuchen die Zeit zu nutzen, um den hiergebliebenen Spielern die Ruhe zu geben, um an sich selbst zu arbeiten und um sie weiterzubringen. Die letzten Tage sind sehr gut gelaufen, die Mannschaft lehnt sich nicht zurück, macht keinen Schritt nach hinten, sondern zieht ihr Training voll durch. Das zeigt, dass wir den Weg konsequent fortführen und die Spannung weiterhin da ist."

Das nächste Heimspiel gegen den HSV: "Wir sollten da dran bleiben, wie wir die letzten Wochen angegangen sind. Die Konsequenz der letzten Wochen muss in jeder Sekunde des Spiels zu sehen und zu spüren sein. Mit unserem Zusammenhalt sind wir zuhause schwer zu schlagen. Wenn wir dieses Spiel gewinnen sollten, wäre das der schnellste und kürzeste Weg. Dafür müssen wir eine Topleistung bringen und genauso konzentriert sein wie zuhause gegen Leipzig, um wenig zuzulassen und genügend Chancen zu kreieren, um das Spiel zu gewinnen."

Saisonziele: "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ein Aufsteiger sind. Es geht um den Klassenerhalt. Wir sind sehr nah dran und wollen es so schnell wie möglich schaffen. Alles, was danach kommt, ist ein Plus. Ich kann die Erwartungshaltung nicht bremsen, aber wir sollten nicht vergessen, wo wir herkamen und vor sieben Wochen noch standen. Wir sind noch nicht durch und wollen schleunigst die Punkte holen, damit wir Planungssicherheit haben."