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Bundesliga, 21. April 2024

"Müssen uns an die eigene Nase fassen"

Die VfB-Akteure äußern sich selbstkritisch nach dem verlorenen Spiel in Bremen.

Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „Es ist eine bittere Niederlage. Wir haben die erste große Chance des Spiels durch Deniz in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen den Torwart. In der Situation, die zum Elfmeter führt, sehen wir nicht gut aus und geben den Bremern die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach der Halbzeit haben wir erneut eine große Möglichkeit. Aus dieser Situation heraus kontern die Bremer und wir sehen erneut nicht gut aus. Die Bremer haben das an den Tag gelegt, was uns heute gefehlt hat: Effizienz und Genauigkeit.“

Maximilian Mittelstädt:
„Wir haben am Anfang des Spiels gute Torchancen gehabt. Wenn wir da eine davon reinmachen, kann das Spiel ganz anders verlaufen. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und haben es uns selbst zuzuschreiben, dass wir stattdessen 0:2 zurückliegen. In den vergangenen Wochen waren wir immer an unserem Leistungslimit, das hat heute ein Stück weit gefehlt. Wir sind nicht so aus der Pause gekommen, wie wir es uns vorgenommen hatten. Doch auch nach dem 0:2 haben wir immer weiter nach vorne gespielt und uns Chancen erarbeitet – am Ende hat es aber leider nicht gereicht. Wir haben es selbst in der Hand, wie wir die Saison in den kommenden Wochen abschließen.“

Deniz Undav: „Die erste Hälfte war eine unserer schwächsten Halbzeiten in dieser Saison. Wir hatten keinen richtigen Zugriff aufs Spiel, jeder zweite Ball war beim Gegner. Und ich hätte ein Tor machen müssen. Nächste Woche gegen Leverkusen müssen wir unbedingt wieder besser ins Spiel kommen, da müssen wir dann unsere Chancen nutzen.“

Pascal Stenzel: „Wir haben nicht das Spiel auf den Platz bekommen, das wir vor der Partie besprochen haben. Es sind die bittersten Niederlagen, wenn man sagt: Man ist selbst schuld. Heute war es so. In den ersten zehn Minuten hatten wir viel Kontrolle, danach waren wir aufgrund einzelner Ungenauigkeiten nicht schnell genug und die Bremer konnten Druck erzeugen. Einem 0:2 hinterherzulaufen, ist schwierig. Man kann uns nicht absprechen, dass wir alles versucht haben - dennoch haben ein paar Prozent gefehlt.“

Ole Werner, Cheftrainer SV Werder Bremen: „Das sind drei sehr wichtige Punkte für uns. Wir haben heute alles auf dem Platz gelassen und das Quäntchen Glück gehabt, das wir gegen eine starke Mannschaft wie Stuttgart auch brauchen. Die Jungs haben es sehr gut gemacht und auf allen Positionen mit viel Leidenschaft agiert. Wir mussten zwar nach dem 2:0 sehr, sehr viel verteidigen, aber haben das gut gemacht und dabei auch das benötigte Glück gehabt. Wir haben heute insgesamt als Gruppe sehr gut funktioniert.“