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2013, 7. Dezember 2013
Bundesliga, 07.12.2013

VfB Stuttgart

1074
1:0 Harnik (13. Min)
2:2 Ibisevic (33. Min)
3:2 Traoré (52. Min)
4:2 Rausch (84. Min)

Hannover 96

1079
1:1 Sobiech (28. Min)
1:2 Sane (31. Min)
4:2(2:2)
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Martin Harnik bejubelt das 1:0.

Mit Leidenschaft zum Sieg

An diesem Samstag gewann der VfB im letzten Heimspiel des Jahres 2013 mit 4:2 (2:2) gegen Hannover 96 vor mehr als 47 000 Zuschauern. Nach einer turbulenten ersten Hälfte mit insgesamt 4 Toren sorgten Ibrahima Traoré und Konstantin Rausch mit ihren Treffern im 2. Durchgang für einen verdienten VfB Sieg.

Thomas Schneider änderte seine Startaufstellung im Gegensatz zur Niederlage auf Schalke (0:3) auf insgesamt 4 Positionen. Alexandru Maxim, William Kvist und Georg Niedermeier mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Kapitän Christian Gentner war wegen Knieproblemen nicht im Kader. Dafür spielten Gotoku Sakai defensiv und Martin Harnik offensiv auf der rechten Außenbahn. Im zentralen Mittelfeld stellte Thomas Schneider Moritz Leitner und Rani Khedira auf. Letztgenannter stand erstmals in der Bundesliga-Anfangsformation des VfB.

Der VfB agierte von Beginn an offensiv und setzte Hannover von der 1. Minute an tief in der gegnerischen Hälfte unter Druck. Wenn sich die Gäste doch einmal aus der Defensive befreien konnten, ging der VfB energisch und aggressiv zu Werke. So grätschte Rani Khedira in der 7. Minute Artur Sobiech im Strafraum den Ball in letzter Sekunde vom Fuß.

3 Tore innerhalb weniger Minuten

Im Offensivspiel agierte der VfB variabel und zeigte immer wieder gute Aktionen. So wie in der 13. Minute: Moritz Leitner eroberte sich in der eigenen Hälfte den Ball, konterte und spielte Timo Werner auf der rechten Seite an. Dieser passte die Kugel nahe der Grundlinie in den Rücken der Abwehr auf Martin Harnik, der am langen Pfosten den Führungstreffer für den VfB erzielte. Es war bereits das 8. Tor des VfB in der Anfangsviertelstunde. Nur kurz später jubelte der VfB erneut. Vedad Ibisevic hatte den Ball ins gegnerische Tor geköpft (16.). Doch Schiedsrichter Felix Brych entschied auf Abseits.

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Statement

Thomas Schneider: "Jeder, der heute im Stadion war, hat gemerkt, dass die Mannschaft dieses Spiel unbedingt gewinnen will." Die Stimmen zum Spiel

Nach weiteren guten Offensivaktionen des VfB fiel in der 28. Minute der überraschende Ausgleich für die Gäste. Artur Sobiech nutzte ein Missverständnis in der VfB Defensive aus. Es folgten turbulente Minuten: Hannover ging durch Salif Sanés Kopfball nur 2 Minuten nach dem Ausgleich mit 2:1 in Führung (31.).

Von dem Doppelpack der 96er ließ sich die Mannschaft von Thomas Schneider allerdings nicht beirren. Sie spielten wieder mutig nach vorne – mit Erfolg. In der 33. Minute köpfte Vedad Ibiseivic nach einer Flanke von Martin Harnik zum 2:2 ein. Mit diesem Zwischenstand gingen beide Mannschaften auch in die Pause.

Das 2:2 sollte nach Wiederanpfiff jedoch nicht lange Bestand haben. In der 52. Minute bediente Moritz Leitner mit einem schönen Diagonalpass in den Strafraum Ibrahima Traoré. Der Mann mit der Rückennummer 16 traf schließlich zur erneuten VfB Führung.

Ibrahima Traoré und Martin Harnik wechselten in der 2. Hälfte immer wieder die Außenbahnen, was das VfB Offensivspiel unberechenbar für den Gegner machte. Gut 10 Minuten nach dem 3:2 hätten erst Martin Harnik und dann Vedad Ibisevic den 4. VfB Treffer erzielen können. Doch zunächst verfehlte der Österreicher mit seinem Schuss das Tor, und den Kopfball des Bosniers parierte Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler (64.). 6 Minuten vor dem Spielende sorgte Konstantin Rausch mit seinem Treffer zum 4:2 nach einem Doppelpass mit Timo Werner für die Entscheidung gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen. Der VfB spielte an diesem Samstag mit großem Einsatzwillen sowie großer Leidenschaft und feierte verdient den 2. Heimsieg der Saison.