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2013, 16. Dezember 2013
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Profis, 16.12.2013

"Wir sind nicht zufrieden"

Rani Khedira war am vergangenen Sonntag bei "Sport im Dritten" und sprach über sich, das Team und die Hinrunde. Das Studiogast-Protokoll.

Rani Khedira war in der vergangenen Woche ein gefragter Gesprächspartner bei den Medienvertretern. Das war auch verständlich, schließlich debütierte der 19-Jährige beim 4:2 gegen Hannover 96 in der Startelf. Aber nicht nur aus diesem Grund war der VfB Profi am Sonntag als Studiogast in die SWR-Fernsehsendung "Sport im Dritten" geladen. Rani Khedira über…

…sein erstes Mal in der Startformation: "Ich war aufgeregt, schließlich war das eine große Nummer. Als ich erfahren habe, dass ich spiele, habe ich mich zunächst sehr gefreut, dass mir der Trainer das Vertrauen entgegenbringt. Danach habe ich mich auf das Spiel fokussiert, mich darauf vorbereitet und konzentriert. Anschließend kam Vorfreude auf, und ich habe die Minuten gezählt, bis es endlich losging."

…die Partie in Wolfsburg: "Christian ist unser Kapitän, unser Leader. Es war klar, dass er ins Team zurückkehrt. Dennoch war natürlich Enttäuschung da, weil ein Fußballer immer spielen will. Aber Christian ist der Chef der Mannschaft. Bei Timos Torschuss bin ich von der Bank aufgesprungen und habe gejubelt. Leider wurde das Tor dann nicht anerkannt."

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Saß in Wolfsburg auf der Bank: Rani Khedira

…seinen Werdegang: "Ich war oft bei den Auswärtsfahrten dabei, als Sami so bei den B- und A-Junioren gespielt hat. Das war sehr aufregend, und die Spieler waren damals auch Vorbilder für den kleinen Rani. Ich war so etwa elf, zwölf Jahre alt und habe selbst auch Gedanken an eine Fußballerlaufbahn gehabt. Mittlerweile bin ich beim VfB ein fester Bestandteil des Profikaders und insgesamt auf einem ordentlichen Weg. In der Mannschaft bin ich akzeptiert und versuche, weitere Schritte nach vorne zu machen."

…seine Position: "Primär ist die Sechs meine Position, aber ich habe beispielsweise auch schon in der Innenverteidigung gespielt oder bin eine halbe Position nach vorne gerückt, wenn wir mit zwei Achtern aufgelaufen sind. Ich denke, dass ich mich überall anpassen kann."

…die Öffentlichkeit als Profifußballer: "Mir helfen einerseits Ratschläge, andererseits lass ich manches einfach auf mich zukommen. Meine Familie unterstützt mich immer, und sie ist ja auch schon lange genug im Geschäft dabei. Ich mache mir selbst jedenfalls keinen Druck und lasse das alles nicht so nah an mich rankommen. Natürlich freue ich mich, wenn positiv über mich berichtet wird, aber letztlich zählt die harte Arbeit auf dem Platz."

…die Leistung seit dem Trainerwechsel: "Wir sind erst einmal positiv gestartet mit dem 6:2-Sieg gegen Hoffenheim und danach auf einer Welle geritten. Darauf folgte ein kleines Loch, aus dem wir uns aber wieder herausgekämpft haben. Unsere Entwicklung benötigt ihre Zeit, gerade auch mit der jungen Mannschaft. Daran versuchen wir zu arbeiten und uns zu festigen. Ich denke, dann kommt alles von ganz alleine."

…die Hinrunde: "Wir sind nicht zufrieden. Schließlich haben wir zu wenige Punkte, für das, was von der Qualität her in der Mannschaft steckt. Wir machen uns nun alle im Winterurlaub unsere Gedanken und werden dann ausgeruht sowie voll motiviert ins Trainingslager nach Südafrika reisen, um dort den Grundstock für eine hoffentlich super Rückrunde zu legen. Der VfB gehört schließlich einfach ins vordere Drittel."

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