Früher Rückstand, Spiel gedreht und Ausgleich in der Nachspielzeit – das erste Auswärtsspiel des Jahres bei der TSG Hoffenheim war ein Wechselbad der Gefühle. Bereits früh musste der VfB verletzungsbedingt wechseln. Tiago Tomas verließ nach einer guten halben Stunde das Feld, für ihn kam Chris Führich in die Partie. Auch für Silas ging es kurz nach Wiederanpfiff nicht mehr weiter, er wurde von Juan Perea ersetzt.
„Nach den sehr guten Ansätzen aus der zweiten Halbzeit des Mainz-Spiels wollten wir gegen Hoffenheim den nächsten Schritt machen. Wir sind jedoch nicht so richtig ins Spiel gekommen, haben die Zweikämpfe verloren und sind oftmals einen Schritt zu spät gekommen. Bis auf den Ausgleich vor der Halbzeit haben wir uns auch keine zwingende Torchance erarbeitet“, fasst VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth die ersten 45 Minuten zusammen. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann immer mehr Spielanteile erobert. Das, was wir in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht haben, wurde in der zweiten besser. Das Spiel ging auf und ab und war von einer gewissen Dramatik bestimmt. Durch das späte Gegentor ist uns der Befreiungsschlag nicht gelungen. Aber dennoch: Wenn man die zweite Halbzeit bewertet, können wir auch heute mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. Man hat jedoch auch gesehen, dass es für unsere junge Mannschaft noch ein langer Lernprozess ist.“
Zum angesprochenen Entwicklungsprozess der Mannschaft gehört auch die unglückliche Gelb-Rote Karte für den doppelten Assist-Geber Naouirou Ahamada. „Die Regel für die Gelbe Karte gibt es. Und deshalb ist Gelb-Rot korrekt. Naoui hat kurz davor den Ausgleich sehr gut vorbereitet. Es war dann eine Unaufmerksamkeit, die natürlich auch ein Puzzleteil dafür war, dass wir am Ende den Ausgleich hinnehmen mussten“, bewertet Fabian Wohlgemuth die Aktion.
Das nächste Bundesligaspiel steht für den VfB bereits am kommenden Freitag auf dem Programm, dann geht es in Leipzig gegen den amtierenden DFB-Pokalsieger RB Leipzig.
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