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Im vergangenen Sommer gewann RB Leipzig seinen ersten großen Titel. Im dritten DFB-Pokalfinale von RB bezwang man den SC Freiburg mit 4:2 im Elfmeterschießen. Zuvor hatte es zwei deutliche Finalniederlagen gegen den FC Bayern (0:3 in der Saison 2018/2019) und Borussia Dortmund (1:4 in der Saison 2020/2021) gegeben.
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Drei der fünf derzeit aktiven Ungarn in der Bundesliga spielen für RB Leipzig. Mit Willi Orban, Dominik Szoboszlai sowie dem langzeitverletzten Stammtorhüter Peter Gulacsi (Kreuzbandriss) haben die Sachsen aktuell genauso viele Ungarn in ihren Reihen, wie der VfB in seiner gesamten Vereinsgeschichte. Krisztian Lisztes (1997-2001), Imre Szabics (2003-2005) und Tamas Hajnal (2011-2013) streiften in der Vergangenheit das Brustringtrikot über.
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Vier Mal spielte RB Leipzig an den bisherigen Spieltagen zu null. In der vergangenen Saison spielten die Leipziger insgesamt zehn Mal zu null und sorgten für den drittbesten Wert. Bemerkenswert ist jedoch, dass bereits drei Leipziger Torhüter eine weiße Weste behielten. Während Stammtorhüter Peter Gulacsi in sechs Spielen bis zu seiner Kreuzbandverletzung ohne Gegentor blieb, schafften seine Vertreter Örjan Nyland (ein Spiel) und Janis Blaswich (neun Spiele) das jeweils ein Mal.
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In fünf seiner sechs Spielzeiten im deutschen Oberhaus qualifizierte sich RB Leipzig für die Champions League, ein weiteres Mal nahm man an der Europa League teil. Der größte Erfolg der Sachsen in der Königsklasse ist das Erreichen des Halbfinals beim K.-O.-Turnier in Lissabon 2020, als man Paris St. Germain mit 0:3 unterlag. In der laufenden Spielzeit erreichte die Mannschaft von Marco Rose das Achtelfinale und trifft dort Ende Februar auf Manchester City.
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Kein Team traf Pfosten und Latte häufiger als RB Leipzig. Bereits neun Mal verwehrte das Aluminium den Sachsen einen Treffer. Viel mehr Pech als andere Teams haben die Leipziger damit aber nicht: Je vier Teams trafen acht bzw. sieben Mal Pfosten oder Latte, so auch der VfB.
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Dienstältester Leipziger ist der Däne Yussuf Poulsen. Bereits in der Drittliga-Saison 2013/2014 lief er für die Sachsen auf und blieb ihnen bis heute treu, was die aktuelle Saison zu seiner insgesamt zehnten bei den Leipzigern macht. Yussuf Poulsen ist Rekordspieler des Vereins und absolvierte 342 Pflichtspiele für RB Leipzig (84 Tore), davon 172 in der Bundesliga (41 Tore). Am vergangenen Spieltag traf Poulsen zum 6:1-Endstand gegen Schalke 04 und damit erstmals in der laufenden Saison.
15
Der 6:1-Sieg auf Schalke unter der Woche bedeutete das 15. Spiel in Serie ohne Niederlage für die Leipziger. Zuletzt verlor man im September mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach. Seitdem gab es zwölf Siege und drei Remis in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League.
20
Auf heimischem Rasen wurden die Leipziger in dieser Spielzeit noch nicht besiegt. Sechs Siege und zwei Remis bedeuten eine Ausbeute von 20 Punkten und damit Platz eins in der Heimtabelle. Union Berlin sammelte ebenfalls 20 Punkte, jedoch hat RB das bessere Torverhältnis.
1976
In Marco Rose kehrte nach der Entlassung von Domenico Tedesco im September 2022 ein gebürtiger Leipziger in seine Heimatstadt zurück. 1976 in der sächsischen Großstadt geboren, feierte Marco Rose seine ersten Erfolge als Trainer beim österreichischen Erstligisten RB Salzburg, bevor er in der Bundesliga ab 2019 zunächst Borussia Mönchengladbach und in der Spielzeit 2021/2022 Borussia Dortmund trainierte.
1.530
Leipzigs Abwehrchef Willi Orban gehört zu den absoluten Dauerbrennern in der Bundesliga. In den bisherigen 17 Spielen verpasste er keine einzige Minute und stand somit 1.530 Minuten auf dem Platz, was unter den Feldspielern der Bundesliga sonst nur auf Wolfsburgs Micky van den Ven und Freiburgs Matthias Ginter zutrifft. VfB-Verteidiger Waldemar Anton verpasste bisher vier Minuten Spielzeit.
47.069
Obwohl RB Leipzig erst 2009 gegründet wurde, existiert seine heutige Heimstätte schon wesentlich länger. Im Jahr 1956 wurde das Zentralstadion errichtet, 2000 abgerissen und der Neubau im Vorfeld des Confederations Cup 2005 fertiggestellt. Seit 2010 trägt die Spielstätte den Namen Red Bull Arena und fasst nach mehreren Ausbauten nun 47.069 Zuschauer.