Sieg beim Tabellenschlusslicht

Beide Mannschaften gingen das erste Spiel nach der Europameisterschaftspause seriös und mutig an. Offenbach stand mit zwei Viererketten defensiv zwar sehr kompakt, doch der VfB fand schnell Lösungen. Nach zwei Minuten setzte Per Lockl mit einem satten Volleyschuss die erste Duftmarke. In der siebten Minute flankte Pedro Almeida auf Willibroad Gumuh und der erzielte die frühe Führung. Danach wurden die Schwaben im Spielaufbau etwas nachlässiger, was den auf Konter lauernden Gastgebern in die Karten spielte. Immer wieder setzten sie Nadelstiche. Nach einer Ecke scheiterte Offenbach nur am Pfosten. Nach einer Viertelstunde kam dann der Auftritt von Nick Bätzner. Mit einer Volleyabnahme aus 22 Metern ließ er das Tornetz erneut zappeln und erhöhte auf 2:0. Bis zur Pause ließ der VfB nichts mehr zu, sodass dies gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Sieg nie in Gefahr

Die Jungs aus Cannstatt starteten schwungvoll in die zweite Hälfte. Lockl scheiterte per Distanzschuss nur knapp (50.). Kurz darauf belohnte er sich dann doch für seine engagierte Leistung und erzielte mit einem schönen Schuss ins lange Eck den dritten VfB Treffer. In den letzten zwanzig Minuten flachte das Spiel dann etwas ab, da die Mannschaft mit dem Brustring das Ergebnis verwaltete und Offenbach keine zwingenden Möglichkeiten kreieren konnte. Der Sieg geriet also zu keiner Zeit in Gefahr. Eine Minute vor Schluss gelang den Gastgebern doch noch der Ehrentreffer. Lorenzo Gick schloss einen Konter zum 3:1 ab.

Nun steht am kommenden Sonntag, den 28. Mai, das letzte Saisonspiel der B-Junioren an. Mit  einem Sieg gegen den FC Augsburg würde sich das Team von Coach Nico Willig endgültig die Vizemeisterschaft in der Bundesligastaffel Süd/Südwest sichern.

Nico Willig: „Gegen den Tabellenletzten habe ich von meiner Mannschaft einen Sieg und eine stabile Leistung erwartet. In beiden Halbzeiten hatten wir Phasen, in denen wir sehr guten Fußball gespielt haben. Auch dem Spielverlauf geschuldet, gab es dennoch Phasen, in denen das Spiel vor sich hingeplätschert ist und wir die Spannung und Konzentration nicht hochhalten konnten. Das ist am Ende einer Saison natürlich menschlich und verständlich, aber letztlich geht es natürlich trotzdem um Leistung.“