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2016, 15. August 2016
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News, 15.08.2016

Wolfgang Dietrich stellt sich zur Wahl

Der Aufsichtsrat nominiert den Kandidaten für die Wahl des Präsidenten.

Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hat die Vereinsmitglieder darüber informiert, dass Wolfgang Dietrich einstimmig als Kandidat für die Wahl des Vereinspräsidenten nominiert wurde. Nach dem Rücktritt von Bernd Wahler hat der Aufsichtsrat zu Beginn der intensiven Suche nach einem geeigneten Nachfolger ein Anforderungsprofil erstellt, dem der zukünftige Präsident gerecht werden muss. Dazu gehören unter anderem:

  • umfassende Kenntnisse im Bereich Profifußball
  • eine gute Vernetzung innerhalb des Fußballs
  • nachgewiesene Wirtschaftskompetenz
  • Erfahrung in gehobenen Führungspositionen
  • das klare Bekenntnis zum VfB

Wolfgang Dietrich erfüllt nach Überzeugung des Aufsichtsrats all diese Anforderungen. Er ist erfolgreicher Unternehmer, der in seiner beruflichen Karriere mehrere mittelständische Unternehmen mit Schwerpunkt in der Software Branche gegründet, geführt und erfolgreich am Markt etabliert hat. Darüber hinaus hat er sich seit 2004 in der Vermarktung bei deutschen Profivereinen engagiert. Dabei hat er sich ein ausgezeichnetes Netzwerk in diesem Umfeld aufgebaut. Vor allem aber ist er eng mit der Region verbunden, seit Kindestagen leidenschaftlicher Fan und seit 42 Jahren VfB Mitglied. Dabei stand er dem Verein schon häufig mit Rat und Tat zur Seite.

Teilen der Öffentlichkeit ist Wolfgang Dietrich auch als ehemaliger Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm bekannt. Diese Funktion hat er von September 2010 bis Februar 2015 ausgeübt. Dem Aufsichtsrat des VfB ist bewusst, dass das Thema S21 auch polarisiert hat. Wolfgang Dietrich hat seine Aufgabe dort mit viel Leidenschaft erfüllt. Genau mit den Eigenschaften, wie der Aufsichtsrat sie auch für den VfB erwartet: Wolfgang Dietrich kommuniziert klar, geradlinig und mit offenem Visier. Zudem belegen diese Tätigkeit und sein beruflicher Werdegang nach Meinung des Aufsichtsrats, dass Wolfgang Dietrich mit komplexen Organisationen und kritischen Situationen bestens umgehen kann. Mit seinem damaligen Unternehmen, der Quattrex AG, aus deren operativen Geschäft er sich bereits im Oktober 2010 zurückgezogen hat und deren Aufsichtsratsvorsitz er im Frühjahr dieses Jahres niedergelegt hat, war Wolfgang Dietrich bereits erfolgreich im Fußball tätig.  

Sollten die Mehrheit der VfB Mitglieder bei der Mitgliederversammlung am 9. Oktober für Wolfgang Dietrich stimmen, dann bekommt der VfB nach Überzeugung des Aufsichtsrates einen kompetenten Präsidenten, der als Kandidat ebenfalls großen Wert darauf gelegt hat, das Amt ehrenamtlich auszuüben. Sprich: als voll handlungsfähiges Vorstandsmitglied, mit hohem zeitlichen Engagement – aber ohne das sonst übliche Entgelt. Die ehrenamtliche Funktion des Präsidenten ist nach Ansicht des Aufsichtsrats in der aktuellen Situation die derzeit beste Lösung für den Verein. Sie garantiert einen unabhängigen Präsidenten, der Entscheidungen frei von Eigeninteressen treffen kann.

Auf Basis der Vereinssatzung hätten auch zwei Kandidaten zur Wahl gestellt werden können. Der Aufsichtsrat hat sich mit zahlreichen möglichen Kandidaten auseinandergesetzt und mit Wolfgang Dietrich den aus Sicht des Aufsichtsrates optimalen Kandidaten gefunden - andere Personen schieden zum Beispiel deshalb aus, weil bei ihnen keine Bereitschaft für eine ehrenamtliche Tätigkeit vorlag, ihrem Profil die Erfahrung im Profifußball oder die notwendige wirtschaftliche Erfahrung fehlte, ohne die es in der aktuellen Situation schwer möglich ist, einen Verein in der Größenordnung des VfB Stuttgart erfolgreich in die Zukunft zu führen.