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2016, 14. Mai 2016
Bundesliga, 14.05.2016

VfL Wolfsburg

1076
1:0 Arnold (11. Min)
2:0 Schürrle (29. Min)
3:1 Schürrle (90.+2. Min)

VfB Stuttgart

1074
2:1 Didavi (78. Min)
3:1(2:0)
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Sein Treffer reichte nicht: Daniel Didavi

Niederlage besiegelt den Abstieg

Der VfB hat sein Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg verloren. Nach 90 Minuten muss sich die Elf mit dem roten Brustring 1:3 (0:2) geschlagen geben. Zwei der drei Gegentreffer fallen bereits vor dem Pausenpfiff. Der zwischenzeitliche Anschluss durch Daniel Didavi fällt derweil zu spät. Dem Team von Jürgen Kramny fehlten gegen den diesjährigen Champions League-Viertelfinalisten über weite Strecken des Spiels die Mittel, sich mehrere große Torchancen zu erspielen. Durch diese Niederlage ist der Abstieg des VfB besiegelt.

Ausgangslage


Die Zielvorgabe für den VfB war vor diesem Spiel eindeutig. Ein Sieg war notwendig, um noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben.


Zudem war das Team mit dem roten Brustring von dem Ergebnis der direkten Konkurrenten SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt abhängig. Die beiden Mannschaften trafen im Weser-Stadion aufeinander.

Der VfL Wolfsburg rangierte auf Tabellenplatz acht, ohne noch Chancen zu haben, die Europapokalplätze zu haben.


Personal

Der VfB Trainer Jürgen Kramny musste in diesem Spiel auf Kevin Großkreutz aufgrund von Oberschenkelproblemen verzichten. Seine Position auf der rechten Abwehrseite nahm Matthias Zimmermann ein. Auch auf der linken Defensivseite gab es einen personellen Wechsel. Der zuletzt gelbgesperrte Emiliano Insua rückte für Philip Heise wieder in die Startformation. Timo Werner und Artem Kravets ersetzten Alexandru Maxim und Toni Sunjic (fünfte gelbe Karte) in der Startformation.

Auf Seite der Gastgeber beginnen Josuha Guivalogui und Daniel Caligiuri für Luiz Gustavo und Christian Träsch.

Spielverlauf

11. Minute: Der VfL Wolfsburg hat in der Anfangsphase mehr Spielanteile und erzielt mit seiner ersten Gelegenheit die Führung. Nach einer Flanke von Marcel Schäfer erzielt Maximilian Arnold das 1:0 für die Gastgeber.
15. Minute: Mitch Langerak rettet gegen Max Kruse.
29. Minute: Die Wolfsburger erhöhen nach einem Konter auf 2:0. Der Torschütze für den VfL ist André Schürrle.

VfB Präsident Bernd Wahler: „In der Geschichte des VfB ist es ein schwarzer Tag. Wir haben in den vergangenen Wochen nochmals vieles probiert und einiges geändert. Es ist uns aber nicht mehr gelungen, als Einheit auf dem Platz aufzutreten. Für den Abstieg trage auch ich meine Verantwortung. Direkt nach dem Schlusspfiff ist es aber der falsche Zeitpunkt über Konsequenzen zu sprechen. Das werden wir in den nächsten Tagen tun. Es gilt nun die richtigen Entscheidungen im Sinne des Vereins zu treffen.“

Die Stimmen zum Spiel

37. Minute: Daniel Didavi schließt mit einem gefährlichen Aufsetzer ab, den Wolfsburgs Schlussmann Koen Casteels zur Ecke lenkt.
44. Minute: Mitch Langerak pariert erneut stark. Diesmal bekommt der Australier seine Fingerspitze noch an einen Schuss des Wolfsburgers Paul Seguin.
45. Minute: Die große Chance für den VfB zum Anschluss. Martin Harnik trifft nach einem Konter nur die Latte. Kurz darauf ist Pause.

46. Minute: Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kommt Boris Tashchy für Artem Kravets ins Spiel.
51. Minute: Filip Kostic schließt in aussichtsreicher Position ab, trifft den Ball aber nicht richtig.
76. Minute: Alexandru Maxim kommt für Matthias Zimmermann ins Spiel.
78. Minute: Der Anschluss für den VfB. Daniel Didavi trifft per direktem Freistoß.
79. Minute: Mitch Langerak verhindert mit einer starken Parade das 1:3.
86. Minute: Alexandru Maxim scheitert mit einem weiteren Freistoß knapp an Koen Casteels.
90. Minute + 2: André Schürrle stellt den 3:1-Endstand her. Der wenig später folgende Schlusspfiff des Schiedsrichters Manuel Gräfe bedeutet nicht nur das Ende des Spiels, sondern zugleich auch den Abstieg des VfB.


Fazit

Es ist ein schmerzlicher Tag für den VfB, muss der Club aus Cannstatt doch den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten. Die Mannschaft mit dem roten Brustring konnte an diesem Samstagnachmittag ihren Teil nicht erfüllen, um zumindest noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Früh in der Partie beim VfL Wolfsburg musste der VfB mit dem 0:1 einen neuerlichen Nackenschlag hinnehmen. Der Pausenstand von 0:2 erwies sich als zu hohe Bürde, da der Elf von Jürgen Kramny über weite Teile der Begegnung die Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Tor fehlte. Der zwischenzeitliche Anschluss von Daniel Didavi durch einen direkten Freistoß fällt zu spät.