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2014, 24. September 2014
Bundesliga, 24.09.2014

Borussia Dortmund

1073
1:2 Aubameyang (73. Min)
2:2 Immobile (86. Min)

VfB Stuttgart

1074
0:1 Didavi (48. Min)
0:2 Didavi (68. Min)
2:2(0:0)
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Zweifacher Torschütze: Daniel Didavi

Ein Punktgewinn in Dortmund

Der VfB hat den zweiten Auswärtspunkt der Saison geholt. Die Partie bei Borussia Dortmund endete mit 2:2 (0:0). Dabei sah es zwischenzeitlich sogar nach einem dreifachen Punktgewinn der Jungs aus Cannstatt aus, die durch zwei Treffer von Daniel Didavi in Führung lagen. Doch die Dortmunder schlugen in der Schlussphase noch zurück.

Armin Veh veränderte seine Startformation im Vergleich zum Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim auf einer Position. Carlos Gruezo lief anstelle von Martin Harnik auf. Der VfB war mit drei defensiven Mittelfeldspielern (Christian Gentner, Oriol Romeu und Carlos Gruezo) und nur einer Sturmspitze (Timo Werner) somit etwas defensiver ausgerichtet als in der Partie zuvor. Diese Taktik zahlte sich im ersten Spielabschnitt auch aus. Das Team mit dem roten Brustring konzentrierte sich vorrangig darauf, in der Defensive sicher zu stehen, stellte ihre Gegenspieler gut zu und ging aggressiv in die Zweikämpfe, wodurch die Dortmunder nie gefährlich nach vorne kombinieren konnten. Immer wieder zogen die gelb-schwarzen Spieler die Option des Rückpasses, da sie keine Lücke im gut organisierten VfB Defensivverbund fanden.

Die Mannschaft von Armin Veh ihrerseits versuchte regelmäßig, durch schnelle Gegenstöße zu gefährlichen Offensivaktionen zu kommen. Dies gelang erstmals in der zehnten Spielminute als Daniel Didavi von der linken Außenbahn in Höhe der Mittellinie einen langen Diagonalpass in die Spitze auf Christian Gentner spielte. Der VfB Kapitän nahm den Ball volley, verfehlte das gegnerische Gehäuse allerdings. Weitere gute Gelegenheiten hatten im Anschluss Timo Werner, bei dessen Schuss aus spitzem Winkel der BVB-Torhüter Roman Weidenfeller schnell abtauchte, und Carlos Gruezo, der sein Ziel mit einem Distanzschuss verfehlte (23.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch hatten sie das Tor von Sven Ulreich nicht einmal in Gefahr gebracht.

Daniel Didavi: "Wir haben 70 Minuten lang richtig gut gespielt und auch nicht unverdient geführt. Nach dem Anschlusstreffer haben die Dortmunder einen unglaublich hohen Druck aufgebaut. Am Ende können wir froh sein, diesen einen Punkt mitzunehmen. Wir haben mit dieser Leistung auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht." Die Stimmen zum Spiel

Effiziente Chancenverwertung des VfB

Erst nach mehr als einer halben Stunde hatte die Borussia ihre erste und zugleich größte Gelegenheit, im ersten Spielabschnitt zur Führung zu gelangen. Dortmunds Rückkehrer Shinji Kagawa traf mit einem Lupfer die Oberkante der Latte (32.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff prüfte dann auf der Gegenseite Moritz Leitner mit einem direkten Freistoß von der linken Seiten Roman Weidenfeller. Der Borussen-Schlussmann parierte allerdings sicher und so ging ohne Tore vor etwa 79.500 Zuschauern, darunter mehr als 3.000 VfB Anhänger, in die Pause.

Die Torlosigkeit der Partie hielt nach der Pause allerdings nicht lange an. Im Anschluss an einen kurz ausgeführten Eckball durch Moritz Leitner gelang es den Dortmundern nicht, den Ball zu klären und so passte Christian Gentner schließlich die Kugel von der rechten Seite ins Torzentrum, wo Daniel Didavi aus ungefähr zehn Metern freistehend zum 1:0 für die Jungs aus Cannstatt traf (48.). Auch nach der Führung blieb der VfB seiner Taktik treu, hielt den Gegner vom eigenen Tor entfernt, zeigte sich im Angriffsspiel stark verbessert und dort vor allem effizient. In der 68. Minute traf erneut Daniel Didavi ins Tor der Gastgeber. Der 24-Jährige war aus zehn Metern nach Vorlage von Timo Werner erfolgreich.

Der zwei-Tore-Vorsprung sollte allerdings nicht lange Bestand haben. Nur fünf Minuten später nutzte der BVB einen Ballverlust des VfB in der Vorwärtsbewegung. Pierre-Emerick Aubameyang verkürzte schließlich auf 1:2 (73.). Die Gastgeber drängten in der Folge zunehmend auf den Ausgleich. Ihre Bemühungen wurden schließlich auch belohnt, als Ciro Immobile in der 86. Minute zum 2:2 ausglich. Kurz zuvor hatte der VfB die Gelegenheit mit einem Konter auf 3:1 zu erhöhen, ließ diese aber leider ungenutzt. In der Nachspielzeit rettete dann Antonio Rüdiger einen Schuss von Lukas Piszczek auf der Linie und somit einen verdienten Punkt für den VfB.