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2013, 4. Mai 2013
Bundesliga, 04.05.2013

VfB Stuttgart

1074
0:1 Sakai  [ET] (51. Min)

SpVgg Greuther Fürth

1644
0:2 Azemi (89. Min)
0:2(0:0)
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Ohne Tor: der VfB um Ibrahima Traoré

Der VfB unterliegt Fürth

Das war nichts: auf eine gute erste Hälfte, in der es der VfB nicht schaffte, ein Tor zu erzielen, folgte eine schlechte zweite und so gewann die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (0:0) in der Mercedes-Benz Arena. Zudem flog Antonio Rüdiger vom Platz.

Bruno Labbadia musste seine Startaufstellung aufgrund der Sperren von Vedad Ibisevic und Georg Niedermeier, die sich die Partie übrigens in der Cannstatter Kurve im Fanblock anschauten, ändern. Felipe und Shinji Okazaki ersetzten die beiden.

Während Georg und Vedo in der Kurve die Jungs auf dem Feld nach vorne schrien, begann die Partie einigermaßen verhalten. Torraumszenen blieben in den ersten zehn Minuten aus. Gefahr im Fürther Strafraum kam dann 60 Sekunden später, als Gotoku Sakai flankte und Martin Harnik am langen Pfosten nur knapp nicht zum Erfolg kam.

Ein Chancenplus für den VfB

Ein Raunen ging wenig später durch die mit 48.300 Zuschauern gefüllte Mercedes-Benz Arena, denn Shinji Okazaki hatte nach einer Flanke von Alexandru Maxim nur Zentimeter am Gästetor vorbeigeköpft (18.). Eine Minute später wurde der Japaner bei seinem Schussversuch im Fürther Strafraum gerade noch geblockt.

Kurz darauf setzte Martin Harnik Christian Gentner in Szene und der Kapitän legte den Ball im Strafraum quer, doch die Gästeabwehr klärte (22.). In der nächsten nennenswerten Aktion griff der VfB schön über die linke Seite an, Ibrahima Traoré flankte nach innen und Lasse Sobiech spitzelte den Ball in letzter Sekunde vor Shinji Okazaki weg (27.).

Arthur Boka: "In der ersten Hälfte standen wir kompakt, haben als Mannschaft gut gearbeitet und uns viele Chancen erspielt. Leider hat es aber nicht mit einem Tor geklappt. Nach der Pause haben wir in den ersten 20 Minuten auch noch ganz ordentlich gespielt, nach einem Fehler aber das Gegentor bekommen. Danach haben wir nicht mehr reingefunden. Ich bin sehr traurig über diese Niederlage. In den letzten beiden Spielen müssen wir uns steigern, gut spielen und möglichst sechs Punkte holen." Die Stimmen zum Spiel

Das gleiche Spiel in der 30. Minute: Ibrahima Traoré flankte auf Shinji Okazaki, doch der Ball wurde Zentimeter vor dessen Kopf zum Eckball abgelenkt. Wenig später klärten die Fürther erneut, aber das Spielgerät landete diesmal vor den Füßen von Alexandru Maxim, der umgehend abzog. Doch Wolfgang Hesl im Tor der Spielvereinigung entschärfte die Chance (34.).

Der VfB ist klar überlegen

Der VfB war überlegen, hatte Möglichkeiten, blieb aber bislang ohne Erfolg. Fürth fand in der Offensive kaum statt. In der 36. Spielminute schoss Johannes Geis dann aber einmal von der Strafraumgrenze aus, doch Sven Ulreich, der mit dem Abpfiff sein 100. Bundesliga-Spiel in Serie absolviert haben und damit Rekordhalter in der Liga sein sollte, hatte keine Probleme mit dem Versuch.

Daraufhin stand allerdings wieder die andere Seite im Fokus der Stadionbesucher, denn Ibrahima Traoré tauchte allein vor Wolfgang Hesl auf, aber der Schuss des Nationalspielers aus Guinea landete am Außenpfosten (38.). Zwei Minuten danach versuchte es der VfB Flügelflitzer aus spitzem Winkel und blieb erneut ohne Erfolg. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zur Pause und die erste Hälfte endete trotz einer deutlichen Überlegenheit des VfB torlos.

Die Mannschaft von Bruno Labbadia machte auch direkt nach dem Seitenwechsel druckvoll weiter, allerdings blieb auch der Erfolg weiterhin aus. Und dann spielten sich die Gäste in den VfB Strafraum und dort wollte Gotoku Sakai den Ball klären, doch dieser landete im eigenen Tor – und so führten plötzlich völlig überraschend die Franken (51.). Doch der VfB reagierte nicht geschockt, arbeitete weiter und fünf Minuten später zog Christian Gentner aus etwa 25 Metern ab. Aber auch sein Versuch führte nicht zum Tor.

Rot für Antonio Rüdiger

Genauso wie die nächste Aktion: in dieser köpfte Martin Harnik nach einem Freistoß von Alexandru Maxim, aber Wolfgang Hesl im Fürther Tor war zur Stelle (64.). Drei Minuten später ersetzte Federico Macheda Shinji Okazaki, der viel gelaufen war, viel gekämpft, aber bei den Hereingaben kein Glück gehabt hatte, da der Ball immer kurz vor ihm geklärt worden war.

Dann wurde es hektisch: erst sah Antonio Rüdiger die rote Karte, dann bekam Fürth auch noch einen Strafstoß zugesprochen. Als sich die Gemüter etwas beruhigt hatten, parierte Sven Ulreich den Elfmeter von Bernd Nehrig (76.) und kurz darauf ersetzte Raphael Holzhauser Arthur Boka (77.).

Kurz vor dem Abpfiff landete der Ball wieder knapp nicht im Fürther Tor, sondern diesmal auf dem Netz. Felipe hatte einen Freistoß von Alexandru Maxim mit dem Kopf weitergeleitet (86.). Auch Martin Harnik schoss in der 88. Spielminute über das Tor und dann fiel die Entscheidung: Ilir Azemi wurde vor dem Tor freigespielt und schob zum 2:0 für die Gäste ein, Sven Ulreich hatte keine Chance gehabt. Dabei blieb es und der VfB verlor nach einer schlechten zweiten Hälfte gegen den Absteiger aus Franken.

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