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2013, 19. Januar 2013
Bundesliga, 19.01.2013

VfL Wolfsburg

1076
1:0 Diego (51. Min)
2:0 Madlung (67. Min)

VfB Stuttgart

1074
2:0(0:0)
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Verlor mit seinen Kollegen beim VfL: Antonio Rüdiger

Effektive Wolfsburger

Kein Auftakt nach Maß: der VfB verlor im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres mit 0:2 (0:0) beim VfL Wolfsburg. Dabei erspielte sich das Team von Bruno Labbadia viele Chancen, traf aber das Tor nicht. Die Niedersachsen hingegen waren effektiv.

Der VfB Cheftrainer schickte folgende Startelf zum Rückrundenauftakt auf den Platz: Sven Ulreich, Cristian Molinaro, Georg Niedermeier, Serdar Tasci, Antonio Rüdiger, Zdravko Kuzmanovic, Christian Gentner, Ibrahima Traoré, Tamas Hajnal, Martin Harnik und Shinji Okazaki.

Von Beginn an zeigten die Wolfsburger, dass sie ihrem neuen Trainer Dieter Hecking ein erfolgreiches Debüt bescheren wollten, und attackierten den VfB früh. Die Mannschaft von Bruno Labbadia hielt aber dagegen, setzte den VfL ihrerseits mit schnellen Gegenstößen unter Druck – und hatte daher nach zwölf Minuten auch die erste nennenswerte Gelegenheit der Partie.

Wolfsburg erhöht den Druck

Ibrahima Traoré umkurvte wendig und schnell – und mit etwas Glück – gleich mehrere Wolfsburger Profis, kam aber dann nur noch aus spitzem Winkel mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß zum Abschloss, sodass er das Ziel verfehlte.

Von da an erhöhte die Heimmannschaft aber den Druck und übernahm das Kommando, doch die klaren Torchancen des VfL blieben zunächst aus – und wenn der Ball dann doch im Strafraum war, klärte die VfB Defensive und verhinderte einen Gegentreffer, so zum Beispiel in der 25. Minute.

Der VfB drehte dann jedoch wieder auf und zeigte seine Qualitäten auch in der Offensive, wobei die Durchschlagskraft noch fehlte. Antonio Rüdiger zog beispielsweise aus etwa 30 Metern ab, doch der Ball flog über das Tor (30.).

Der VfB dreht wieder auf

Kurz vor dem Pausenpfiff stand dann Christian Gentner zwei Mal im Mittelpunkt. Erst rollte der Ball nach seinem Flachschuss links am Tor vorbei (42.), dann war Diego Benaglio im Tor der Wolfsburger zu einer Flugeinlage nach einem Schlenzer des VfB Vizekapitäns gezwungen (43.). Er verhinderte den VfB Führungstreffer – und so endete die erste Hälfte torlos.

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Nach der Pause erspielte sich der VfB die erste Gelegenheit. Einen langen Ball von Sven Ulreich verlängerte Martin Harnik mit dem Kopf auf Shinji Okazaki, der Japaner schloss direkt ab, verfehlte aber das Tor (47.)

Erfolgreicher war wenig später Diego auf der Gegenseite. Er kam an der Mittellinie an den Ball, dribbelte bis kurz vor den Strafraum, zog flach ab – und der VfL führte mit 1:0 (51.). Der VfB reagierte allerdings keineswegs geschockt, trat im Gegenteil umgehend vor dem Wolfsburger Tor in Erscheinung.

Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic: "Für den Auftritt einer Auswärtsmannschaft war das absolut in Ordnung, aber es ist einfach zu beschreiben: Wenn man keine Tore schießt, kann man nicht gewinnen. Wir waren aktiver, besser in den Kombinationen, aber letztlich nicht sauber genug. Der entscheidende Tick hat gefehlt. Durch eine Einzelaktion sind wir dann in Rückstand geraten, obwohl wir das Spiel im Griff hatten. Aber so ist Fußball." Die Stimmen zum Spiel

Druckvoller VfB, effektiver VfL

Sechs Minuten nach dem Tor der Heimmannschaft hatte der VfB gleich mehrere Einschussmöglichkeiten. Aber sowohl Antonio Rüdiger als auch Tamas Hajnal wurden geblockt, und als Cristian Molinaro in derselben Minute von der Strafraumgrenze aus abzog, entschärfte Diego Benaglio die Situation.

Der VfB band die Wolfsburger nun in deren Strafraum, doch die Abschlüsse landeten entweder neben dem Tor oder wurden abgewehrt. In diese Druckphase bekam der VfL einen fragwürdigen Freistoß zugesprochen, nach dem Alexander Madlung zum 2:0 einköpfte (67.).

Aber auch danach machte der VfB weiter und Martin Harniks abgefälschter Schuss landete erst knapp neben dem Tor (69.), bevor Diego Benaglio einen weiteren Versuch des Österreichers hielt (70.). Inzwischen war Daniel Didavi in Spiel gekommen und wenig später wurden auch Raphael Holzhauser und Soufian Benyamina eingewechselt.

Aber es half nichts mehr, der Ball sollte an diesem Samstag in Wolfsburg einfach nicht ins Tor, denn auch die Schüsse von Shinji Okazaki (87.), Martin Harnik (89.) oder Raphael Holzhauser (90.) verfehlten ihr Ziel – und so endete das erste Pflichtspiel des neuen Jahres mit einer 0:2-Niederlage.