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2011, 30. Januar 2011
Bundesliga, 30.01.2011

VfB Stuttgart

1074

SC Freiburg

1828
0:1 (24. Min)
0:1(0:1)
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Derby-Niederlage

Machte der VfB gegen Mainz und Dortmund noch zwei Schritte in Richtung Klassenerhalt, musste die Mannschaft von Bruno Labbadia im Derby gegen den SC Freiburg einen Rückschlag hinnehmen. Trotz einer Vielzahl guter Möglichkeiten gelang dem VfB kein Tor. Dafür traf Johannes Flum für den SC, sodass es am Ende 1:0 aus Sicht der Badener hieß.

Bruno Labbadia begann im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Dortmund mit drei neuen Spielern. Ciprian Marica stürmte anstelle von Sven Schipplock, Daniel Didavi erhielt den Vorzug vor Arthur Boka, und Georg Niedermeier ersetzte Matthieu Delpierre, für den Christian Gentner die Kapitänsbinde übernahm.

Es ging rauf und runter

Das Derby, das mit einem Meer aus etwa 40.000 Fanschals "Niemals 2. Liga!" begann, bot von Anfang an eine Menge Torchancen. Bereits in der ersten Minute prüfte Freiburgs Topstürmer Papiss Cisse VfB-Keeper Sven Ulreich, Sekunden später drosch Anton Putsila die Kugel aus kurzer Distanz über den Kasten des VfB. Anschließend war die Labbadia-Elf an der Reihe. Marica traf die Kugel nach Zuspiel von Zdravko Kuzmanovic nicht voll, sodass der Ball vorbei ging. Kurz darauf verzog Christian Träsch. Beim Kopfball von Pavel Pogrebnyak nach einem Freistoß von Didavi war SC-Torwart Oliver Baumann auf dem Posten. Nur wenig später musste der Freiburger Schlussmann bei einem Distanzschuss von Gentner zweimal zupacken, ehe er den Ball sicher hatte. Es ging weiter rauf und runter. Kuzmanovic flankte in der 21. Minute in die Mitte, wo Niedermeier volley abzog, jedoch das Ziel um einige Meter verfehlte. Dann fasste sich Marica aus rund 22 Metern ein Herz und hielt einfach mal drauf. Oliver Baumann ließ nach vorne abprallen, sodass Didavi die Chance zum Nachschuss hatte. Doch erneut war Baumann zur Stelle und parierte den Versuch des Linksfußes.

Eine Kombination über Jan Rosenthal und Maximilian Nicu, der auf Johannes Flum durchsteckte, führte in der 24. Minute zur 1:0-Führung für den SC Freiburg. Der VfB brauchte kurze Zeit, um sich vom Gegentor zu erholen, erspielte sich dann aber vor dem Pausenpfiff ein Übergewicht. Bis auf einen direkten Freistoß von Didavi, der knapp am Tor vorbei ging, gab es aber keine weitere nennenswerte Möglichkeit mehr, sodass es mit dem 0:1 aus VfB-Sicht in die Kabinen ging.

Der österreichische Nationalspieler zeigte Nerven

In der zweiten Hälfte mussten die Zuschauer lange warten, bis es erste Torchancen zu sehen gab. Freiburg verwaltete die Führung, und dem VfB gelang im Angriff nicht viel. In der 66. Minute schoss Pogrebnyak einen Freistoß aus 17 Metern in die Mauer. Neun Minuten später hätte der eingewechselte Sven Schipplock den Ausgleich erzielen können, als der ebenfalls frisch gekommene Martin Harnik flach vor den Fünfmeterraum spielte. Doch SC-Keeper Baumann hatte den Winkel verkürzt und den Schuss des gebürtigen Reutlingers entschärft. In der 82. Minute probierte es Timo Gebhart, auch eingewechselt, aus der Distanz, SC-Kapitän Heiko Butscher wehrte den Versuch mit dem Ellbogen ab. Referee Dr. Jochen Drees ließ jedoch weiterspielen. Kurz vor Schluss jubelten die VfB-Fans bereits, als Martin Harnik nach einem Fehler von Oliver Baumann den Ball nur noch ins leere Tor hätte schießen müssen. Doch der österreichische Nationalspieler zeigte Nerven und traf lediglich den Außenpfosten.

Stimmen zum Spiel

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wenn man auf die Tabelle und unser Spiel heute schaut, ist der Frust natürlich groß."
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Somit blieb es beim knappen 1:0-Sieg für den Sport-Club, der in den zweiten 45 Minuten kein einziges Mal gefährlich vor Sven Ulreich auftauchte.